Es war der späte Nachmittag, als plötzlich der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein zur Landung an der Grenze Marktschellenberg ansetzte.

Üblicherweise ist dieser Außenlandeplatz jener, von dem die Bergretter aus Marktschellenberg ihre Rettungseinsätze am Untersberg abwickeln.

So lag es nahe, dass wieder einmal etwas am Untersberg passiert war und die Retter zu einem Einsatz hinauf auf den Berg müssen.

Der Rettungshubschrauber brachte einen Luftretter und den Arzt des Hubschraubers hinauf in Richtung Berchtesgadener Hochthron.

Ein Eldorado der schwierigen bis schwierigsten Kletterrouten, an dem seit Jahren die beiden Huber Brüder (auch Huber Buam genannt) eine Freesolo Tour zu erklettern versuchen, aber auch sich auf ihre Expeditionen, die sie weltweit unternehmen und die sie berühmt machten, vorbereiteten.

Nun soll sich bei einem dieser Kletterausflüge einer der beiden (Thomas Huber) schwer verletzt haben.

Gemeldet wurde ein Kletterunfall im Bereich Mittagsloch, bei dem ein Felsen ausgebrochen und den Kletterer verletzt hat.

Nach Informationen soll es sich um Thomas Huber handeln, der wohl beim Klettern an den falschen Felsen, faste der, ausbrach und ihn in die Tiefe stürzen ließ, dabei soll er sich am Bein (Sprunggelenk) verletzt haben.

Noch absetzten die Bergretter und der Rettungshubschrauber verständigt, und sie konnten ihn mithilfe des Hubschraubers und seiner Seilwinde in spektakulärer Weise aus der Wand gerettet werden.

Zur weiteren Behandlung wurde der Verletzte prominente Bergsteige rund Kletterer in den Schankraum des Klinikum Traunstein geflogen.

Für die Bergretter war es jedoch ein ganz normaler Rettungseinsatz, wie sie ihn schon unzählige Male durchführten. Solche Bergungen haben wir schon viele am Untersberg durchgeführt und werden es wohl auch in Zukunft machen müssen.

Wie schwer nun die Verletzung des prominenten Kletterers ist, wollte man sich nicht auslassen.