Zu einen Lawinenunfall ist es am Frühen Nachmittag ca. 14 Uhr im Gebiet des Hoch-kalter gekommen. Eine sechsköpfige Skitourengruppe aus dem Raum Braunau war auf den Hochkalter in dem Bereich Hochschneid aufgestiegen und in ein Schneebrett geraten.

Ein Skifahrer wurde dabei mitgerissen und verschüttet, dank der sehr schnellen und dem hochprofessionellen Handeln der Kameraden die sofort mit der Suche und der Kameradenkrettung begangen konnten sie ihren verschütteten Kollegen sofort orten und ausgraben.

Gleichzeitig hatten sie einen Alarm an die Einsatzzentrale abgesetzt weswegen sofort Lawinenunfall alarmiert wurde.

Eine Reihe von Unzulänglichkeiten jedoch erschwerten dann den Einsatz.

So musste der Notarzthubschrauber Christoph 14 aus Traunstein der als erstes zum Einsatz geschickt wurde kurz nach der Landung in der Ramsau seinen Einsatz abbrechen.

Technische Probleme mit dem Hubschrauber erlaubten keinen weiteren Einsatz.

Die Bundespolizeimaschine Pirol die dann zum Einsatz kam konnte im Einsatzgebiet vorerst nicht operieren und so musste der Polizeihubschrauber Edelweiß 2 der angefordert wurde den Patienten der nur leicht verletzt wurde ins Tal bringen.

Anschließend übernahm die Bundespolizeimaschine Pirol den Transport des Patienten ins Krankenhaus nach Traunstein.

Die Pirol ist als Ersatzmaschine wegen der technischen Probleme des eigentlichen Notarzthubschraubers Christoph 14 in den Einsatz gegangen.

Die Polizei Berchtesgaden hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Neben den Hubschraubern waren auch Bergretter aus der Ramsau im Einsatz.

Derzeit ist die Lawinengefahr wegen der Neuschneemengen der letzten 24 Stunden erheblich und gerade in exponierten Lagen äußerst kritisch.

So werden Skibergsteiger gebeten sich ihre Touren genaustens vorzubereiten und kein unnötiges Risiko einzugehen.