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14-07-2021 geführte Canyoning Tour trotz angekündigtem Starkregen, Rettungseinsatz

Wasser stiegt in Sekundenschnelle

Die Canyoning Tour im Fischbach im Salzburger Tennengau, genauer gesagt im Bluntautal jener Gebirgsbach der vom Massiv der Tennengauer Berge die an Bayern angrenzt und den Bergen aus dem Jenner Gebiet gespeist werden, wird wohl eine heftige Diskussion auslösen.

Seit Tagen wird vor die Tage von den Meteorologen Starkregenereignisse, heftige Niederschläge gerade in der Region um die Berchtesgadener Alpen aber auch die angrenzenden Tennengauer Berge hervorgeragt.
Trotzdem geht ein Berg- und Canyoningführer das Risiko ein und bricht mit zwei zahlenden Gästen zu einer der scheren und aufwendigen Canyoning Touren der Region auf.

Gegen 15.00 Beginnt sich dann die Unwetterfront schnell an den Berggipfeln des Hohen Göll, im Tennegbeierge und auch im Steinernen Meer festzusetzen nur langsam bewegt sich die Niederschlags front das als heftiges Gewitter niedergeht hinaus aus den Bergen ins Flachland.

Genau zu diesem Zeitpunkt befinden sich die drei auf ihrer Tour und seilen sich über und in Wasserfällen mit bis zu 50 Meter Höhe ab.

Plötzlich bemerken sie das die Strömung des Wassers erheblich zunimmt, dass der Regen auch bei ihnen einsetzt und dann steigt es unaufhaltsam das Wasser.

Weitere 800 Höhenmeter über ihnen geht buchstäblich die Welt unter bis auf eine Höhe von 700 Metern fängt es noch dazu an zu Hageln ein heftiger Graupelschauer. Noch zwei Stunden nach dem Ereignis finden sich im steilen Bergwald Eiskugeln die Überreste dieses Amagedon.

Der Canyoning Führer kann seine Gäste und sich noch auf einen Felsvorsprung oberhalb des immer rasanter steigenden Wassers retten.
Doch ein Entkommen aus eigener Kraft nach Oben ist nicht möglich eine über 60 Meter hohe Felswand versperrt ihnen den Weg hinaus aus der Gefahr.

Ins Wasser ist ebenso keine Lösung, der Gebirgsbach ist zu einer todbringenden Gefahr geworden. Den nun führt er Trieb gut wie Hols ganze Baustämme Steine und Geröll mit.
Laut Bergrettung stiegt das Wasser innerhalb von 10 Minuten um über 3 Meter an.

So wird ein Notruf abgesetzt und die Bergrettung sowie die spezial Einheit der Bergrettung zur Canyoning Rettung alarmiert der Einsatz eines Hubschraubers ist witterungsbedingt nicht möglich.

Auch zwei Alpinpolizisten eilen hinein in das Gebirgstal bis fast zum Talschluss. Von dort aus gelangen sie, über Stiege hinauf zur Felswand und können die betroffenen auch dank GPS orten und nach oben retten.
Dazu werden sie über die Felswand hinauf geholt.
Dank der Neoprenanzügen die, die drei Männer tragen bleiben sie auch vor Unterkühlung geschützt.
Das Wasser ist in wenigen Minuten etliche Grad-Celsius kälter geworden.

Nach geglückter Rettung kann die Bergrettung nach über 2 Stunden den Einsatz beenden.
Jedoch die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren gegen den Canyoning Führer eingeleitet, den es muss, geprüft werden, ob dieser nicht fahrlässig die Gesundheit und dem Leib und Leben seiner Gäste aufs Spiel gesetzt hat.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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