Er wollte Arbeiten nach den Unwettern bei seiner Alm machen und dabei mit einem Bagger einen Graben, der Geschiebe beim Unwetter ins Tal beförderte, entfernen.
Doch dies misslang den bei dem Versuch mit dem Minibagger in den Graben zu fahren stürzte dieser um und klemmte das Bein des Mannes unter dem Gerät ein.
So lag der Eingeklemmte rund 4 Stunden teilweise im Wasser dieses Graben (Baches) und hoffte auf Hilfe.

Erst Wanderer, die durch Zufall vorbeikamen, entdeckten den Mann und verständigten die Rettungskräfte.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften von den Feuerwehren Marktschellenberg mit den Löschzügen Ettenberg und Zill rückten ebenso an wie ein Rettungswagen aus Berchtesgaden und der Bergrettung Notarzt. Sowie die Bergrettung Marktschellenberg und die freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden.
Auch der Rettungshubschrauber Christoph14 aus Traunstein wurde zum abgelegenen Unfallort geschickt.

Mit vereinten Kräften gelang es dann den Feuerwehrkräften den Bagger mit Muskelkraft anzuheben, so das, das schwer verletzte und eingeklemmte Bein, unter der Baumaschine befreit werden konnte.

Die Notärztin des Rettungshubschraubers Christoph 14 versorgte den Mann dann zunächst. Anschließend wurde er zum Hubschrauber, der oberhalb der Unfallstelle auf einer Almwiese gelandet war, getragen und anschließend mit dem Hubschrauber in den Schockraum des Kreisklinikum Traunstein geflogen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der größte Dank gebührt den Wanderer die den Mann gefunden und die Rettungskräfte verständigt haben.

Wiederum zeigt sich, das gerade in den abgelegenen Bereichen der Region, die Rettungsfristen nicht eingehalten werden können. So benötigten die Rettungsmittel enorme Zeit um an den Unfallort zu gelangen.
Die Bergung des umgestürzten Mini Baggers erfolgte durch einen Landwirt und die örtliche Feuerwehr.