Im Zweiten Weltkrieg war der Obersalzberg bei Berchtesgaden zweiter Mittelpunkt eines furchtbaren Vernichtungskrieges. Hier wurden Entscheidungen gegen Millionen von Juden und Sinti und Roma getroffen. Hier führte die Oberschicht um dem Führer, die Alpen Sommerfrische und führten zugleich einen vernichtenden Krieg der alle und alles ins Verderben führen sollte.

So war ab 1944 dieser Berg aber auch Ziel gezielter Luftangriffe der Alliierten und dafür wurden enorme Anstrengungen unternommen um den Berg zu schützen.

Zu den Maßnahmen neben der Aktiven Flugabwehr Flak rundherum um den Obersalzberg positioniert wie auf der Lärcheckerwand oder auch an andern Orten wurden auch sogenannte Nebelbatterien errichtet.

Dies waren spezielle Stützpunkte die mit Hilfe von Tarnnebel Säurefässern schnellst möglich die Zielobjekte in dichten chemisch erzeugten Nebel einhüllen konnten.

Üblicherweise wurden diese Nebeleinheiten hinter der aktiven Flak errichtet damit diese noch freie Sicht hatte und so die Angreifer bekämpfen konnte.

Nun fand ein Jäger bei seiner Wanderung durch den Wald entlang der Rossfeldstraße ein solches Nebelfass das schon durchrostet war.

Aus diesem Fass trat langsam Nebel aus und so verständigte er die Polizei.

Nach drei Tagen wurde nun diese Nebelfass vom Sprengräumkommando der Firma Tauber aus Nürnberg gezielt gesprengt und ein weiteres Fass wurde geborgen.

Das zweite Fass hatte man in der Nähe des ersten gefunden und konnte so geborgen werden.

Wieviel Sprengmittel und Blindgänger noch am Obersalzberg verborgen sind weiß niemand jedoch muss man jederzeit damit rechnen wieder Altlasten diese schrecklichen Krieges zu finden.

Aktivnews hat auch einen O Ton mit dem Pressesprecher des Landratsamtes Berchtesgadener Land Herrn Richter.