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07.09.2015 21.00 Uhr Bergtour mit Hütteneinkehr endet in einer Tragödie

Tödlicher Absturz

Es sollte ein besonderer Bergausflug auf den Unterberg und den Heualmen  mit gemütlicher Einkehr in die Harbachalm werden, doch enden wird er in einer Tragödie bei dem beide Mainzer Urlauber abstürzen.

 

Die beiden Männer waren nach ersten Erkenndissen am Tag auf dem Unterberg gegangen und hatten über die Heualmen dann die Harbergalm besucht und waren dort eingekehrt.

 

Gegen 19.30 Uhr brachen sie dann im stark alkoholisiertem Zustand zu Fuß ins Tal auf und nutzten dazu einen alten Holzrückeweg, der direkt ins Tal nach Weißbach führt.

 

Sie hatten schon den Großteil, der Strecke geschafft als es zum Unglück kam, den kurz vor den sogenannten Felsentor einem Felsdurchbruch stürzte nach derzeitigem Stand der Ermittlungen einer der beiden Männer in die Klamm ab.

Vermutlich wollte der zweite Wanderer seinem Freund zu Hilfe eilen und stürzte beim Rettungsversuch ebenfalls ab.

Beide stürzten rund 20 Meter tief in die Klamm und blieben dort schwerst verletzt liegen.

 

Leises Wimmern

 

Gegen 21.00 Uhr war dann ebenfalls eine Gruppe einheimischer Wanderer aus 9 Personen auf demselben Weg unterwegs.

Diese hörten dann anscheinend ein leises Wimmern und fanden am Wegesrand einen Rucksack.

Sie zögerten keinen Moment und lösten sofort Alarm aus.

Ein Herankommen an die Verletzten war jedoch den Wanderern  nicht möglich.

 

Abseilen

 

Die erst eingetroffenen Bergretter der Bergrettung Inzell konnten sich nur mittels Seil in die Klamm abseilen und als sie die Situation erkannten wurde sofort Großalarm ausgelöst.

 

Die Spezialisten der Canyoning Retter und auch die Bergrettungskollegen aus Ruhpolding wurden zum Einsatz gerufen.

Einerseits mussten sie den schwerst verletzten Wanderer der mit schwersten Schädelhirntrauma und Gesiechtschädeltrauma versorgen, andererseits musste der zweite Wanderer gesucht werden. Der wurde erst durch weitere Rettungskräfte etwas weiter unten gefunden.

Doch für den Zweiten kam jede Hilfe zu spät, er hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlegen ist.

 

Die Bergretter mussten beide Personen über einen Überhang auf den Weg zurückbergen und anschließend zum Parkplatz ins Tal abtransportieren.

 

Der Schwerverletzte wurde nach längerer notärztlicher Versorgung im Rettungswagen in den Schockraum des Klinikum Traunstein transportiert.

Dort übernahm ein Traumateam den weiteren Kampf um das Leben des Mannes.

 

Der Verstorbene wurde im Tal der Bestattung übergeben.

 

Ermittlungen.

 

Da es keine weiteren Zeugen des Unfalles gibt, muss nun die Polizei ermitteln, was sich dort auf dem Wanderweg abgespielt hat.

Es wird in alle Richtungen ermittelt derzeit gehen wir jedoch von einem tragischen Unfall aus so die Polizei.

 

Gegen Mitternacht konnten die rund 45 Einsatzkräfte der Bergrettungen und der Feuerwehr ihren Einsatz beenden.

 

Zum Unfallzeitpunkt regnete es teilweise stark, dies erschwerte zusätzlich die Rettungsarbeiten.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_002 & DE_01_001

Video: DE_01_002 & DE_01_001

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