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04-10-2021 Bergretter retten nach fast 3 Tagen 7-Jährige Hündin Pupi nach Absturz am Untersberg

130 Meter tief

Ein Haustier ist ein Mitglied einer Familie und die emotionale Bindung zu dem eigenen Haustier ist enorm und laut einer Studie auch ein der wichtigsten Eingenschaften bei Tierbesitzer zum Haustier.

Ja, wenn dann plötzlich dieses geliebte Haustier weg ist oder verunglückt, dann ist die Sorge, die Angst um dieses umso größer.
So erging es nun Jennifer Hermann 30 Jahre alt zusammen mit ihrem Partner als sie mit ihrer Hündin Pupi, die sie aus einem rumänischen Tierheim vor 5 Jahren gerettet hatten.
Sie waren auf einer von schon vielen gemeinsamen Bergtouren. Diesmal waren sie auf der Tonilenzhütte und wollten dann über den Schellenberger Sattel und dem Kinbergsteig ins Tal steigen.
Den ganzen Tag hatten sie eigentlich den Hund angeleint, doch in dem Bereich oberhalb der Drachenlochwand ließen sie sie mal kurz frei laufen. Normalerweise blieb sie immer ganz dicht bei uns und doch jetzt plötzlich verschwand sie in einem Dickicht und war weg.

Wir haben übe reine Stunde geartet und gerufen und sie gesucht doch dort begannen sofort überall die Wandabbrüche und so mussten wir wie es dunkel wurde selber absteigen.
Ja es wäre sonst für uns zu gefährlich geworden.
Am nächsten Tag sind wir gleich wieder rauf und haben sie gerufen und am Nachmittag hatten wir sie dann gehört ja wir hatten schon die Hoffnung aufgegeben.
Wir setzten einen Notruf ab, in der Hoffnung man könne uns helfen und ja die Bergretter starteten los.
Doch der Einsatz eines Hubschraubers war nicht mehr möglich, trotz das gerade einer in der Nähe war brach auch am Sonntag die Dunkelheit ein.
Am Montagvormittag machten sich dann die Besitzer zusammen mit den ersten Bergrettern aus Deutschland und Österreich wieder auf den Weg um zu suchen.
Ja und am Nachmittag fanden sie die Hündin Pupi. Besser gesagt die Besitzer konnten Rufkontakt herstellen zum Hund und so wurde ein Bergretter aus Grödig am Seil rund 130 Meter weit abgelassen .
Nach einer quälenden Zeit zogen dann die Bergretter den heruntergelassenen Bergretter zusammen im Rucksack sitzenden Hund wieder hinauf.

Pupi war rund 130 Meter weit abgestürzt, hatte sich etliche kleinere Verletzungen zugezogen, war aber sonst recht fit.
Einzig eine Verletzung am Fuß ließ die Bergretter entscheiden, den Hund im Rucksack vom Berg zu tragen.
Der über 1-stündige Abstieg war jedoch eine riesige Erlösung für die Besitzer die nun ihre Pupi doch wieder bekamen und ihre Dankbarkeit das die Bergretter ihnen so toll geholfen hatten.

AKTIVNEWS war den Rettern auf den Berg gefolgt und hat sie beim Abstieg angetroffen. Auch konnten exklusiver Interviews mit der Hundebesitzerin Jennifer Hermann und dem Bergwachtleiter von Marktschellenberg Franz Wembacher geführt werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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