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03-02-2023 Marktschellenberg hat ein Problem, zusätzliche Kosten wegen der Geologie

Nachwehen des Hochwassers

Dass in Marktschellenberg schwierige geologische Bedingungen herrschen, ist seit vielen Jahrzehnten bekannt.

Der gesamte Untergrund von Marktschellenberg weist viele verschiedene geologische Bedingungen auf. Als ein Gebiet, das durch die Eiszeit und einem riesigen Gletscher geformt wurde und dessen Ausläufer den Baugrund der Region schmiedete, zeigte nun erneut seine Wirkung.
Den hatte Marktschellenberg bei der Sanierung des Abwassers und der Straße in der alten Berchtesgadener vor über 30 Jahren, bei dem der gesamte Untergrund ins Rutschen geriet und sich senkte, wobei ein Haus stark beschädigt wurde. Aber auch die Hangsicherung in der Alten Berchtesgadener Straße nähe des Ortes, hat fast 20 Jahre gebraucht, bis das Abrutschen gestoppt wurde.

Inzwischen hat es erneut Probleme im Glockenweg, dort hat das Hochwasser 2021 die Uferböschung angespült und inzwischen mehr als ein Jahr später rutschte ein ganzer Teil der Straße ab.

Das bedeutet jedoch erneut eine Sanierung und Sicherung, dabei wurde nur wenige Meter weiter in den letzten Jahren schon einmal saniert und Stützmauer errichtet. Jetzt soll der gesamte Bereich mittels Injektionen stabilisiert werden, womit man hofft, dass die Straße jetzt stabil bleibt.

Dass dieses Ereignis jedoch indessen erneut die klammen Gemeindekassen belastet und so zusätzliche Arbeit bedeutet, um Fördermittel zu bekommen, ist wiederum eine Herausforderung für die Gemeinde.

Jedoch ist es anzunehmen, dass es wohl nicht das letzte Problem dieser Art für die Gemeinde sein wird. So steht die Generalsanierung des Ortes in diesem Jahr an, weil das Hochwasser die Salzburgerstraße bzw. den Kanal stark beschädigte ist ebenso ein Projekt, das die Gemeinde in den nächsten Monaten stemmen möchte und muss. Auch das neue Einheimischen-Modell in der Alten Berchtesgadener Straße oberhalb des Schwimmbades ist solch eines.

Zusätzlich gibt es im Gastagweg weitere Bauprojekte.
Jedoch das größte Problem sind die schrumpfenden Gewerbesteuereinnahmen, das immer noch in der Schwebe befindliche Projekt Gasthof Forelle, das, wenn es nach dem Bürgermeister ginge, schon längst umgesetzt wäre und an dem er sich auch wohl messen lassen muss.
Ebenso der endgültige Anschluss an den Abwasserverband Tennengau, der immer noch nicht ein Ende gefunden hat und somit weit hinter dem Zeitplan zurückliegt.
So ist es nun ein spannendes Projekt, die Geschicke der Gemeinde in eine Zukunft zu führen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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