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01-05-2022 Duggnacht in diesem Jahr ruhig jedoch auch kreativ, jetzt mit U-Bahn??

Walpurgisnacht

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist auch die Walpurgisnacht, oder auch Freinacht, bzw. Duggnacht im Sprachgebrauch.
In jener Nacht wird traditionell so mancher Schabernack getrieben und neben allerhand Unsinn der getrieben wird wie das Ausschütten von Mistkübeln, das Verteilen von Klopapier und das Umstellen von Gartenmöbeln, Baustellenabsicherungen usw. kommen immer wieder sehr kreative Ideen zutage.

Marktschellenberg ist da seit langem mit viele solcher sehr kreativen Ideen, die umgesetzt worden bekannt.
Die nicht mit zerstörerischer Wut und dummer Idiotie versehen sind, sondern sozialkritisch Missstände oder andere soziale Begebenheiten ankreiden.
So hat plötzlich Marktschellenberg eine U-Bahn mit Fahrplan und U Bahnstation wie in diesem Jahr.
Kurzerhand wurde die Sparkassenfiliale zur U-Bahn-Station umdeklariert.

Dass dies auf den Umstand anspricht, Marktschellenberg im infrastrukturellen Bereich der Anbindung an öffentlich rechtliche Verkehrsmittel, immer noch im Hintertreffen steht.

So kann man im weitesten Sinne sogar sagen, dass Marktschellenberg ein schlechtes öffentliches Verkehrskonzept hat, dass junge Menschen keine Möglichkeit haben, abends ohne Elterntaxi oder eigenen PKW von A nach B zu gelangen.
Aber man kann es auch weiterspinnen, Marktschellenberg ist derzeit kräftig am Ausbau der Internet-Glasfaser. Doch das Absurdum ist, dass gerade Gewerbetreibende, die auf das schnelle Internet angewiesen sind, heute keine 15 Meter vor ihrer Haustüre ein Glasfaserkabel liegen haben. Doch sie sind weiterhin am Kupferkabel angeschlossen. So hat die Wallfahrtskirche am Ettenberg einen schnelleren Internetanschluss als jene Betriebe, die der Gemeinde Gewerbesteuern und Arbeitsplätze bescheren.

Verwiesen wird dann immer auf Ausbaukonzepte, in der einfach bestehende Internetverbindungen ausgeklammert sind. So wird parallel Internet Glasfaser verlegt und bestehende Leitungen nicht saniert.

Es bestehe die Möglichkeit, als Bürger selbst den Anschluss an die Glasfaser zu bezahlen. Doch dann muss das Unternehmen, der Eigentümer des Hauses tief in die Tasche greifen. So sind Angebote von 15.000 bis zu 36.000 € für den Internetanschluss üblich.

So offenbart Marktschellenberg auch darin seine Hilflosigkeit, eine moderne Infrastruktur zu schaffen. Es bringt die Gemeinde auch immer weiter weg von Gewerbeeinnahmen, den die Unternehmen überlegen sich mehrfach, ob sie ihren Standort in Marktschellenberg wählen oder lieber woanders mit besseren Strukturen wählen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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