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Spedition droht nach Verkehrsunfall mit rechtlichen Konsequenzen

An Dreistigkeit nicht zu überbieten

Es ist erstaunlich, es passiert ein Verkehrsunfall und ein Reporter berichtet über diesen. Daraufhin
entscheidet der Betriebsleiter der Spedition der Redaktion mehrfach Mails zu schicken, in dem er auffordert die Berichterstattung über den Unfall zu löschen sonst würden rechtliche Konsequenzen entstehen.

In den Mails kritisiert er das, das Medium darüber berichtet, dass ein Fahrzeug aufgefahren ist, wörtlich widerlegt er jedoch seine eigene aussage in den eigenen Mails. So kritisiert er das geschrieben wurde "das Stauende übersehen..." mit dem Text ''sondern fuhr auf einen unbeleuchteten LKW mit Motorproblemen aus Ungarn auf ´´
Ja er ergänzte es sogar mit dem wörtlichen ''Satz Wir sind hier ein unschuldiges Opfer und kein Verursacher! ´´

Tatsache ist der ungarische LKW war auf der richtigen Fahrspur , erster Fahrstreifen unterwegs vor ihm hatte sich der Rückstau eines anderen Unfalles gebildet das Ungarische Fahrzeug fuhr langsam und verlangsamte seine Geschwindigkeit.
Das nachfolgende Fahrzeug fuhr auf.

In der Straßenverkehrsordnung heißt es zu diesem Umstand in §3 Absatz 1.Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. 2Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Offenkundig hatte jedoch dies zu diesem Zeitpunkt wohl nicht stattgefunden.

Der Versuch jedoch einer Firma so in die unabhängige Berichterstattung einzugreifen zeigt die eigentliche Dreistigkeit. So verlangt der Unternehmer die Berichterstattung über ein tagesaktuelles Ereignis zu unterlassen sonst würden rechtliche Konsequenzen folgen.

Ja in einem der Mails lautet ein Absatz

 


''Wir haben Sie aufgefordert um Löschung und stellen hier keine netten Bitten! ´´

Das die seien direkte Einschüchterung und Drohung gegen die unabhängige Berichterstattung darstellt war und ist wohl dem Verfasser dieser Mails nicht klar.

Leider nehmen seit Jahren diese formen der Einschüchterung und der Einflussnahme durch Unternehmen bei ihnen nicht liebgewonnenen Berichterstattung zu und dieser Fall zeigt mit welcher Dreistigkeit und welcher Unverfrorenheit einzelnen Unternehmen agieren.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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