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Rauch steigt empor, der Bergwald brennt, glücklicherweise nur eine realistische Ausbildung

dem Klimawandel sich stellen

Es gab so manchen, die besorgt seinen Blick Richtung Kniefellspitze  von Berchtesgaden, aber auch vom Rossfeld und von der Oberau sowie dem Ortsteil Maria Gern in Berchtesgaden richtete.

Eine Rauchwolke hoch oben im Gipfelbereich der Kniefellspitze war deutlich zu sehen.

Als dann noch zwei Hubschrauber darum kreisten und immer wieder den Ort anflogen, waren sie sich nicht mehr sicher, was dort oben auf knapp 1200 m.ü.M lost ist.

 

Doch es kann Entwarnung gegeben werden, es ist eine lange vorbereitete Ausbildung und Übung für die Feuerwehren des Landkreises gewesen.

Schon am Freitag haben die 38 Kursteilnehmer*innen in der Feuerwehr Berchtesgaden büffeln dürfen.

Extra vier hoch erfahrene Ausbilder draußen, auch welche aus dem Europäischen Waldbrandkontingent, welche in diesem Jahr auch in Portugal im Einsatz warne bei großen Waldbränden, schulten die Freiwilligen Feuerwehrkräfte.

 

Es wurden viele verschiedene und in großen Waldbrandgebieten erfolgreich umgesetzte Möglichkeiten der Wandbrandbekämpfung geschult und am Samstag nun auch in die Praxis umgesetzt.

Annahme waren verschiedene Szenarien, unter anderem auch der Brand hoch oben am Berg, wo ein Angriff nur zu Fuß oder mit Hubschrauber möglich ist und das setzten sie sehr erfolgreich um.

 

Mit zwei privaten Hubschraubern der Betreiber HTM aus München und Heli Austria aus St. Johann im Pongau (Österreich) wurde das Szenario am Berg geübt. Personal an die Einsatzstelle bringen. Wasserversorgung aufbauen und dann die Brandbekämpfung in Kombination Hubschrauber und Bodenangriff.

 

Gleichzeitig wurde in der Nähe des Hubschrauberlandeplatzes, welcher in einer Kiesgrube in Maria Gern eingerichtet wurde, die bodengebundene Wandbrandbekämpfung geübt.

 

Mit den zwei im Landkreis vorhandenen Geländegängigen Unimog wird dazu so weit über Forststraßen und andere Möglichkeiten an den Brandort gefahren von dort aus muss dann zu fußt der Brandort erreicht und wegen des Wassermangels, der dann herrscht, muss das löschen anders erfolgen als bei einem normalen Brand bei dem endlos viel Wasser zugeführt werden kann.

 

Mit Kübelspritze und Wasser am Rücken und vielen verschieden mechanischen Gerätschaften wird so der Brand bekämpft.

 

Das lernte man aus den großen Waldbrandgebieten der letzten Jahre, Griechenland, Portugal, Korsika, Kreta, spanisches Festland, Italien, Kroatien, aber auch Deutschland in Brandenburg oder auch am Brocken, sowie in Österreich am Praxen, sind alles Orte, in denen es in den letzten Jahren erhebliche Großbrände gab.

 

Der Klimawandel und die wachsende Trockenheit stellen die Feuerwehren immer mehr auf die Probe und verlangen, dass diese sich dem Klimawandel stellen und die Bekämpfung der Naturgefahren angehen.

 

So ist es ein wertvolles, dass nun aus fast jeder Feuerwehr des inneren Landkreises heute an dem Lehrgang Kräfte teilnahmen.

 

So können sie in Zukunft auch ihr Wissen weitervermitteln und so die Feuerwehren auf den Worst Case vorzubereiten.

 

Über 50 Personen waren bei der Waldbrandausbildung eingebunden, um sie zu so einem großen Erfolg zu verhelfen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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