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Illegales Autorennen?? Oder nur normaler Unfall, Zeugen berichten Fahrzeuge mit hohem Tempo

200 Meter lange Unfallstelle

Es war kurz vor 21 Uhr, als nach Zeugen offenbar Fahrzeuge mit hohem Tempo über die Salzbachbrücke fuhren, welche in Richtung Unfallkrankenhaus und Imbergstraße führten. In dem anschließenden Kreisverkehr gerät eines der Fahrzeuge ins Schlingern, der Lenker kann den BMW nicht mehr abfangen und schleudert zunächst quer über die Fahrbahn frontal gegen ein Verkehrsschild, welches fast 100 Meter weit fliegt und auf der anderen Straßenseite am Gehsteig liegen bleibt.

In weiterer Folge schlitterte der BMW dann linksseitig gegen eine Gartenmauer, die ein Grundstück von der Imbergstraße abgrenzte.

Dazu muss der BMW über den Gehsteig, der noch eine Stunde zuvor von Fußgängern bevölkert ist, rasen.

 

Erst nach weiteren 60 Metern bleibt, der völlig demolierte und zerstörte BMW auf dem linken Fahrstreifen der zwei Fahrspuren der Imbergstraße (Einbahnstraße Stadt Einwärts) liegen.

 

Die Trümmer des BMWs verteilen sich auf eine Länge von rund 200 Metern.

Die anderen Fahrzeuge brausten davon. Ob diese nun den Unfall beobachteten oder gar provoziert hatten und ob es ein illegales Autorennen, ein Kräftemessen der Lenker war, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.

 

Einsatzkräfte und Anwohner berichteten noch in der Nacht, hier wird es immer mehr zu einer Rennstrecke, gerade in der Nacht rasen die ohne Rücksicht durch die Stadt.

 

Die Berufsfeuerwehr Salzburg hatte ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle geschickt, denn zunächst war nicht klar, ob Personen schwer verletzt oder gar eingeklemmt seien, was sich dann nicht bestätigte.

 

Die Beifahrerin, eine 21-jährige Frau, wurde vom Roten Kreuz Salzburg in das nur wenige Meter entfernte Unfallkrankenhaus eingeliefert. Sie erlitt Verletzungen unbestimmter Grade.

 

Der 21-jährige Lenker des 204-Ps-starken BMWs behauptete, er sei ganz langsam maximal mit 45 Km/h in die Kurve gefahren und plötzlich sei ihm das Heck ausgebrochen und zu dem Unfall gekommen. Dass diese Angaben jedoch mit den doch immensen Spuren, die sich auf rund 200 Meter Länge nicht decken, ist einer der Tatsachen, die es nun zum Klären für die Polizei gibt.

Das Unfallkommando der Polizei Salzburg Stadt hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Wegen des schweren Unfalles musste die Imbergstraße zu einem Tag vollkommen gesperrt werden, was wiederum zu einem Bus Stau des öffentlichen Nahverkehrs führte, der dieser in vielen Linien genau über diese Straße führte.

Der Notfallmanager organisierte dann ein Vorbeileiten der Busse am Unfallort.

Bis 22.45 Uhr war die Imbergstraße für den restlichen Verkehr komplett gesperrt, bis die Polizei die Unfallaufnahme beenden konnte und das Unfallfahrzeug abgeschleppt war.

 

Inzwischen hofft man auf weitere Zeuge, die eventuell den BMW schon zuvor in der Alpenstraße, von dem sie kamen, sahen und Angaben zum Fahrverhalten des Fahrzeuges bzw. anderer Fahrzeuge, die offensichtlich sich ein Kräftemessen lieferten, geben können.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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