Großalarm

Zu einem Großalarm kam es am späten Nachmittag für den Rettungsdienst in Berchtesgaden und Umgebung.

Fünf Rettungswagen einer aus dem benachbartem Hallein sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und der Notarzthubschrauber Christophorus 6 wurden zu dem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Auch die Feuerwehren aus der Ramsau Berchtesgaden Schönau am Königssee und Königssee waren alarmiert.

Was war passiert??

Ein Kleinwagen war nach dem Felsentor aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und hatte dort den PKW einer jungen Familie gerammt.

Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall schwer verletzt und von Ersthelfern aus dem Fahrzeug ebenso befreit, wie die Insassen des entgegenkommenden PKW.

Der Vater und das Kleinkind welche alle ordnungsgemäß in ihrem Fahrzeug gesichert waren wurden unbestimmten Grad verletzt und nach Notärztlicher Versorgung in das Universitätsklinikum Salzburg gebracht.

Schockraum

Der Unfallverursacher wurde mit dem Notarzthubschrauber in den Schockraum des Universitätsklinikum geflogen.

Die Mutter des Unfalles wurde mit dem Rettungswagen ins Klinikum Bad Reichenhall gebracht.

Lange Anfahrtswege

Der Rettungsdienst bekam ursprünglich eine Meldung mit vielen Schwerverletzten und vollbesetzten PKW weswegen man über das Wachterl die Rettungswägen aus Bad Reichenhall eins und zwei sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus Bad Reichenhall entsendete, ebenso forderte man aus Hallein einen weiteren RTW an da in Berchtesgaden nur ein RTW zur Verfügung stand und der zweite nur als Notarzteinsatzfahrzeug im Einsatz stand.

Spektakulärer Flug

Auch wurde der Einsatzleiter Rettungsdienst zum Unfallort geschickt.

So hatte man trotz der schlechten Witterung den Notarzthubschrauber Christophorus 6 aus Salzburg angefordert dessen Pilot nur wenige Hundert Meter über Boden der B305 und dann der B304 zur Unfallstelle folgte.

Der Pilot konnte seinen Hubschrauber direkt neben der Unfallstelle im Schmalen Taleinschnitt landen was die anderen Einsatzkräfte sehr beeindruckte.

Polizei ermittelt

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. An beiden PKW entstand ein Totalschaden der sich auf zunächst geschätzte 15.000 € wurde.

Totalsperre

Die B304 war für mehr als eine stunde total gesperrt die Feuerwehren regelten den Verkehr und leiteten diesen über Bischofswiesen und das Schwarzeck um.

Sie mussten auch die Erstversorgung der Verletzten übernehmen da die Anfahrt der gesamten Rettungswagen durch die lange Strecke die die einzelnen Fahrzeuge benötigten extrem lange dauerte.