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28-10-2022 austretendes Ammoniak-Gas löst Gefahrgut Einsatz aus, Andreas Gabriel erklärt, warum?

Gefahr gebannt

Die Stadtwerke in Bad Reichenhall betrieben auf ihrem Gelände ein Blockheizkraftwerk, bei dem derzeit Revisionsarbeiten durchgeführt werden.
Eine spezialisierte Firma hat dazu den Auftrag erhalten und ein Mitarbeiter der Stadtwerke begleitet diese.

Als am Abend nun zwei Mitarbeiter der Firma bei den Arbeiten tätig waren, trat plötzlich Ammoniak-Gas aus der Anlage aus.
Der Mitarbeiter der Stadtwerke, der entgegen der Arbeiter der Revisionsfirma keine Schutzausrüstung trug, verließ daraufhin sofort den Keller, um Alarm zu schlagen.
Da die benachbarte Feuerwehr gerade bei einer Ausbildung war, eilte er zu diesen und berichtete von dem Gasaustritt.
Ammoniak ist ein hochtoxisches Gas, welches schon bei geringen Mengen erhebliche Gefahren verursacht.

Sofort eilten die Feuerwehrkräfte mit dem Einsatzstichwort Gefahrgut, Austritt von Gasen zum Nachbargrundstück.
Indessen stellte man fest, dass man keinen Kontakt mehr zu den beiden Arbeitern im Keller hatte und so wurde der Alarm erhöht, weil man annahm, dass diese in akuter Gefahr sein.

Zu großen Verwunderung des ersten Rettungstrupps der Feuerwehr, der in voller Schutzausrüstung und Atemschutz in den Keller eilte, um die Männer zu retten, waren diese wohlbehalten im Keller und führten ihre Arbeiten aus.
Sie hatten die Versuche Kontakt zu ihnen aufzunehmen überhört.

Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Reichenhall Andreas Gabriel erklärte es später so, es war für sie ein ganz normales Gebrechen, welches sie sehr schnell in den Griff bekommen haben. Sie hatten den Mitarbeiter, der Stadtwerke der keine Schutzausrüstung hatte in Sicherheit geschickt, sich jedoch nicht gedacht das dieser einen Feuerwehralarm auslöste.
Die Warngeber (Messgeräte), die ähnlich wie Brandmelder den Austritt von Ammoniak-Gas meldeten, wurden für die Revisionsarbeiten abgestellt und so wäre auch kein Alarm aufgelaufen.

Der Einsatz der Feuerwehr, aber auch des Rettungsdienstes konnte nach 45 Minuten abgebrochen werden und die Feuerwehr ihren Ausbildungsabend fortsetzten.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

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