Zu einem tragischen Verkehrsunfall mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Berchtesgaden zusammen mit dem Löschzug Oberau und die nachgeforderten Kräfte der Feuerwehr Bayerische Gmain mit der Drohne ausrücken.

Eine Junge-Frau war am frühen Abend mit ihrem Geländewagen auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten und in einen angrenzenden Bergwald gestürzt.

Dabei prallte der Pkw frontal gegen einen Baum und das Fahrzeug wurde ebenso mit dem Dach gegen den Baum gedrückt.

Die Lenkerin erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet werden. Anschließend wurde sie nach notärztlicher Versorgung in den Schockraum des Unfallkrankenhauses Salzburg gebracht.

Dort übernahm ein Trauma Team bestehend aus Spezialist*innen verschiedener Fachrichtungen die weitere Versorgung der jungen Fahranfängerin.

Weil nicht klar war, ob die junge Frau alleine im Fahrzeug war und auch der Beifahrer Airbag ausgelöst hatte, wurde eine Suche nach einem weiteren Fahrzeuginsassen gestartet, unter anderem wurde dazu die Landkreis eigene Suchdrohne der Feuerwehr angefordert.

Diese Kameraden der Feuerwehr aus Bayerisch Gmain betreuten das Einsatzmittel und machten sich sofort nach Eintreffen auf die Suchflüge nach einer möglicherweise verletzten Person, sowie sie suchten im tiefen Schnee nach Spuren, die vom Unfallort wegführten. Nach rund 40 Minuten konnte dann die Suche ohne Ergebnis abgebrochen werden, es wird angenommen, dass sich nicht eine weitere Person im Fahrzeug befand, möglicherweise hatte eine schwere Tasche auf dem Beifahrersitz das Auslösen der Airbags auf der Beifahrerseite ausgelöst.

Den üblicherweise werden Airbags nur bei Sitzbelastungen, die Sensoren erkennen, ausgelöst, sonst bleiben sie deaktiviert.

Die Feuerwehr half dem Bergunternehmen bei der Bergung des Unfallfahrzeuges.

Am Pkw entstand ein Totalschaden. Die Polizei Berchtesgaden hat die Ermittlungen zum tragischen Unfall aufgenommen.