Die Meteorologen hatten den gesamten Tag davor gewarnt und sie zeigten auf ihren Wetterradar die im Internet einsehbar sind wie sich die Gewitter in den gesamten Alpenregionen ausbreiten.
So mancher betroffener Bürger, der letzten Hochwasser Katastrophe, gerade im Berchtesgadener Raum schaute sorgenvoll in den Himmel.
Bereitete sich die auf nächste Flutwelle vor. Sandsäcke und Holz Konstruktionen, die an jenen stellen, wo das Wasser zuletzt herkam, soll sie vor Schäden schützen.
Als sich dann gegen 18.00 Uhr auch im Berchtesgadener Raum der Himmel verdunkelte und gerade im Bereich des steinernen Meeres sowie im Raum zwischen Sallfelden und Berchtesgaden heftige Blitze am Himmel zeigten, stieg die Angst.
Die Angst wieder opfer zu werden von den Wassermassen doch dieses Mal hatte Petrus ein Einsehen und es gingen lediglich in einzelnen Regionen wie im Bereich Dienten und Mühlbach am Hochkönig Murren ab. Auch der noch immer sorgenvoll beobachtete Grünstein in der Schönau blieb nach ersten Informationen stabil und es blieb bei keinen nennenswerten Schäden.

So war am Morgen danach die Erleichterung groß, dass es wohl überstanden ist .

Warum sich derzeit so heftige Gewitter bilden erklären die Meteorologen auch gebetsmühlenartig. Die extrem schnelle Erwärmung in der Antarktis hat offenkundig die Luftströme in der Atmosphäre so verändert, dass die Luft viel langsamer als sonst zirkuliert. So saugt sich die warme Luft regelrecht wie ein Schwamm an und durch die langsame Fortbewegung der Wetterströme bleiben die Wassermassen auf immer engen Räumen begrenzt und richten so enormen Schaden an.