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23-12-2022 dramatische Suche nach vermissten verwirrten Mann endet Glücklich

Feuerwehr findet ihn

Es regnete in Strömen, es ist kalt und windig und es ist dunkel und noch dazu ein Suchgebiet in schwierigen alpinen Gelände. Alles äußerst schlechte Bedingungen für einen Sucheinsatz nach einer hilflosen verwirrten Person, doch dieser Herausforderung mussten sich die vielen Anwohner und Retter stellen.
Ein junger, verwirrter, sehr leicht bekleidete Mann war gegen 17.25 Uhr als vermisst gemeldet.
Hatte er doch am Tag einen Unfall erlitten und war er schon länger erkrankt, so war die Sorge groß, dass er in dem ganzen nicht gewachsen ist.
Und als er dann extrem leicht bekleidet noch in der Nachbarschaft gesichtet wurde, begann man sofort mit der Suche.
Doch es regnete, es blies ein unangenehmer Wind und es war kalt, also sehr schlechte Bedingungen um im Freien längere Zeit unbeschadet zu sein.

Die Polizei ließ eine Suchaktion auslösen, zwischenzeitlich haben sich Anwohner ebenso auf die Suche nach dem Mann begeben und versucht ihn zu finden.

Gegen 19.00 Uhr traf dann der Polizeihubschrauber, Edelweiß 3 aus München mit Wärmebildkamera ein und auch die Drohnen Einheit der Polizei mit ihrer Hochleistungsdrohne war einsatzbereit.
Nach längerem erfolglosen Suchflug des Polizeihubschraubers musste dieser wegen des schlechten Wetters seine Suche abbrechen und zurück nach München zum Stützpunkt fliegen.

Zwischenzeitlich warne auch schon die ersten Suchhunde eingetroffen und begannen mit ihrer Suche nach dem Vermissten, auch suchten nun die ersten Polizisten und Bergretter die ersten Wanderwege wie die Hammerstielwand und die Almbachklamm ab.
Anwohner suchten gleichzeitig ebenfalls weitere Wanderwege ab und die Drohne der Polizei flog erneut Suchgebiete ab.

Erst nach rund 4 Stunden wurden dann die Rettungskräfte der Feuerwehren aus Marktschellenberg und Berchtesgaden zu dem Einsatz gerufen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Suchhunde bis aus dem Landkreis Mühldorf im Einsatzgebiet eingefunden und mit der Suche begonnen.

Die eingesetzten Feuerwehrkräfte aus Marktschellenberg begannen die Flächensuche am letzten Sichtungsort des jungen Mannes und hatten glücklicherweise auch schnell Erfolg. In einem Wohnmobil, das auf einem landwirtschaftlichen Hof abgestellt war, hatte der junge Mann Schutz gesucht und wurde dort aufgefunden.
Sichtlich erleichtert konnte so nach über 4,5 Stunden Suche der Einsatz beendet werden.
Der Junge Mann kam zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus.

Für viele der Rettungskräfte und er Anwohner war es ein Weihnachtswunder, dass man den Vermissten bei diesen widrigen Bedingungen sicher auffinden konnte, hatte man doch auch seine persönlichen Dokumente und Gegenstände auf der Straße im Suchgebiet gefunden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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