Zu einem spektakulären LKW Unfall kam es am Morgen auf der BAB 8 München Salzburg.
Bei voller Fahrt verliert ein in Österreich zugelassener Sattelzug seinen Zwillingsreifen auf der linken hinteren Antriebsachse mit fatalen Folgen.
Der LKW reißt sich dabei den Dieseltank auf und mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff laufen aus.
Die Reifen rollen glücklicherweise zur Seite und verursachen keinen weiteren Unfall.
Bei ähnlichen Unfällen sind die Reifen schon zum tödlichen Geschoss für andere Fahrzeuglenker geworden.
Doch der auslaufende Dieselkraftstoff lief über die Autobahn und nachfolgende Fahrzeuglenker ihn Ignorierten die Warnhinweise des LKW Lenkers der Versucht haben soll diese zum Halten zu bewegen damit sie nicht durch den Kraftstoff fahren.
Doch das Ignorieren hatte zur Folge, dass diese und so verteilte sich der Kraftstoff über mehrere Hundert Meter über die Autobahn.
Trotz das der LKW Lenker sein Schwerfahrzeug in eine Pannenbucht lenken konnte, musste die Autobahn für mehrere Stunden total gesperrt werden, da die Autobahn aufwendig gereinigt werden musste.

Eine Einsatzkraft bezeichnete das Einsatzgeschehen als ein Diesel Gate, den es wurde, zu einem stundenlangen Problem. Auch die Ausweichstrecken waren wegen der Totalsperre völlig überlastet und eine Rettungsgasse wurde ebenso wenig ordentlich gebildet.

Für die Einsatzkräfte war so schon die Anfahrt zum Einsatzort eine enorme Herausforderung und so brachte die Autobahnmeisterei und die Autobahnpolizei etliche Einsatzkräfte entgegen der Fahrtrichtung zum Unfallort.
Der LKW wurde so schwer beschädigt, dass er vom LKW Bergdienst aus Siersdorf abgeschleppt werden musste.

Zeitweise betrug der Rückstau über 8 Kilometer. Die Autobahnpolizei hat die Ermittlung zum Unfallhergang aufgenommen.
Ob nun eine Unachtsamkeit des LKW Lenkers der nicht bemerkte, dass er seine Radmuttern verloren hat oder gar ein möglicher Anschlag durch mutwilliges lösen der Radmuttern am LKW zum Unfall beitrug ist Gegenstand der Ermittlungen.