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20-12-2021 der Biber wird sesshaft nun drei Tiere in Marktschellenberg

Fleißig

Tiere, die seit mehr als 100 Jahren als ausgerottet, als ausgestorben galten, in der Region kehren nun zurück und werden wieder heimisch.

So kehrte vor 15 Jahren der Reiher zurück und jetzt ist die Population in der Region größer und das Tier, das zunächst so viel Feindschaft erfuhr, ist wieder akzeptiert. Ja in Marktschellenberg ist ein ganz besonderer Reiher, dieser recht Standort treue Vogel, hat sogar einen Namen erhalten und heißt seit einigen Jahren Jony. Heute wird er bestaunt und die Menschen freuen sich, den schönen prächtigen Vogel zu sehen und zu beobachten. In dem Jahr hatte er sogar eine Gefährtin und das Paar hat Junge ausgebrütet.

Seit jetzt drei Jahren ist aber auch ein anderer Geselle zu beobachten.
Zu sehen ist er nur für jene, die sich wirklich Zeit nehmen und still warten können, doch seine Spuren, die sind deutlich zu entdecken. Der Biber und jetzt ist er schon an drei Orten in Marktschellenberg entlang der Berchtesgadener Ache zu finden. In regelmäßigen Abständen von ca. 2,5 Kilometern haben sich die drei Tiere, die jetzt nachgewiesen wurden, angesiedelt und verrichten dabei ihre natürliche Arbeit.

So sind frische Spuren an Bäumen entlang der Bundesstraße von Marktschellenberg in Richtung Berchtesgaden zu finden. Sogar der direkte Rutsch Weg in das kühle Nass der Königssee Ache ist zu sehen und anhand seiner großen Holzspäne, die er zurücklässt, zeigt es, dass es ein großes ausgewachsenes Tier sein, muss, das, dort seine Arbeit verrichtet.

Zu guter Letzt ist jetzt auch der Wolf in Marktschellenberg unterwegs gewesen. Bei diesem Tier scheiden sich die Meinungen am meisten. Eine Landwirtschaftsministerin aus Bayern fordert gar den sofortigen Abschuss des Tieres, weil es zu dicht an die besiedelten Gebiete kommt.
Doch es stellt sich auch die Frage, wie soll das Tier auf seinen Weg durch die Region nicht dicht an Siedlungen geraten, wenn wie in Marktschellenberg diese Wege recht eng sind, die er nimmt. Ist doch das Tal in seiner Breite keine 2 Kilometer breit und verständlicherweise wird der Wolf keine hochalpinen Touren unternehmen, um seinen Weg in ein neues Revier zu finden.

Offensichtlich ist dies für das Tier auch eine enorme Stressbelastung, so etliche Wolfsforscher, die Populationen seit vielen Jahrzehnten beobachten und forschen.
Für die Landwirte und Tier Besitzer ist es sicherlich ein grausames Erlebnis und eine enorme emotionale Belastung, doch dass der Wolf gerade in so einem engen Tal wie Marktschellenberg wirklich sich ein neues Revier suchen wird, ist unwahrscheinlich.

Die Wissenschaft streitet sich noch von wo nach wo das Tier unterwegs ist. Ebenso ist noch strittig, ob es ein männliches oder ein weibliches Tier ist, fest steht jedoch, dass es nur alleine unterwegs ist und es sich um kein Rudel handelt.

Der Artenschutz jedoch verwehrt derzeit jeden Flinten süchtigen seine Flinte legal gegen das Tier einzusetzen und so ist zu hoffen, dass es dem Wolf nicht so ergeht wie vor etlichen Jahren dem Bären Bruno der illegalerweise gejagt wurde.

So wird die Zeit, zeigen, welche vor vielen Jahrzehnten durch die Menschen ausgerotteten Tiere wieder ihre Heimat in der Region finden und so für eine Artenvielfalt und ein natürliches Gleichgewicht sorgen werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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