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19-03-2023 schweren Unfall verursacht und verletzte Frau im Auto zurückgelassen, Fahrerflucht

Dramatischer Einsatz

Es war ein Notruf, der immer häufiger in den Rettungsleitstellen aufkommt, ein automatischer Notruf aus dem Auto, ein sogenannter E-Call, der einen schweren Unfall meldete. Sofort schickte die Rettungsleitelle, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zum Unfallort in der Gemeinde Bischofswiesen zum sogenannten Struber Berg.

Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte, darunter auch dem Kreisbrandinspektor der Feuerwehr
wurde in einem völlig zerstörtem BMW Turing eine verletzte und schwer geschockte Frau hinterm Steuer vorgefunden. Auf der Rückbank der Sitz eines Kleinkindes, doch bei der Rückfrage stellt sich heraus, die Frau befand sich alleine im Fahrzeug.

Sie schilderte, sie wäre von einem Auto, das bergwärts gefahren ist, gerammt worden, doch sie wisse nicht, wo dieses ist.
Den eintreffenden Rettungskräften der Feuerwehr, die von der Kaserne aus angefahren waren, trafen rund 70 Meter oberhalb auf den Bordstein ein VW Cady dessen Türen offen waren, jedoch keine Insassen vorzufinden waren.

Sofort begann man mit der Suche, da beide Türen, Fahrertüre und Beifahrertüre sowie die Airbags des Fahrzeugs ausgelöst waren, ging man sofort damit, dass es sich um zwei Personen handeln müsse.

Doch diese waren nirgends aufzufinden.
Der eintreffende Rettungswagen und auch der Notarzt versorgten die junge Mutter im Rettungswagen, die Polizei konnte sie kurz einvernehmen und so ein erstes Bild des Unfallherganges klären, anschließend wurde sie ins Krankenhaus nach Bad Reichenhall gebracht.

Zur Unterstützung und zur Suche nach den beiden Insassen des Unfall verursachenden Fahrzeuges wurde die Feuerwehr bayerische Gmain angefordert, die mithilfe ihrer Drohne und einer Wärmebildkamera das umliegende Gebiet absuchte. Kurz glaubte man unterhalb im steilen Bergwald eine Wärmequelle gefundene zu haben und so stiegen dorthin Feuerwehrkräfte ab, jedoch dann stellte sich heraus, es war ein Reh, das dort von der Wärmebildkamera gefundene wurde.

Die Polizei hingegen setzte mit großem Nachdruck sofort eine Suche und Fahndung nach den Insassen an und so gelang g es über eine Haltefeststellung im Laufe der Nacht auch zum mutmaßlichen Lenker des Fahrzeuges telefonischen Kontakt aufzunehmen.
Er versicherte, sie seien nicht verletzt, jedoch wolle man sich nicht der Polizei stellen.

Vermutungen, dass die Personen was zu verdecken, zu verschleiern haben, liegt nahe. Auch am folge Tag, wurde durch die Kriminalpolizei die Suche nach den Insassen fortgesetzt.

Die beiden Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden, wobei der Wagen des Unfallverursachers sichergestellt wurde und der kriminaltechnischen Auswertung zugeführt. So sicherte man allerhand an Spuren, um dann zweifelsfrei den Lenker des Fahrzeuges zu identifizieren.

Noch während der Unfallaufnahme kam auch der Lebensgefährte der PKW Lenkerin zum Unfallort, für ihn war es eine große Erleichterung das seine Partnerin nicht schwer verletzt wurde und das glücklicherweise Ihr Kind nicht mit an Bord war.

Erst nach mehr als 3 Stunden konnte die Unfallstelle geräumt werden.

Stefan Scharf Dienststellenleiter der Polizei Berchtesgaden gab am Vormittag ein exklusives Interview AKTIVNEWS, in dem er den gesamten Vorgang schilderte und mit welchen Folgen nun der Lenker rechnen muss.
Für die Polizei Berchtesgaden ist so ein Unfall bei den Personen verletzt und dann zurückgelassen werden sehr selten und man ist sehr bemüht den Lenker dinghaft zu werden.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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