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18-05-2022 auf Zufahrt zum Filmset Riesending, schwerer Verkehrsunfall. Zwei Verletzte

Schwerer Auffahrunfall

Es war Pfingsten 2014 als alpine Rettungsgeschichte geschrieben wurde. Der Höhlenforscher Johann Westhauser war in der Schachthöhle in einer Tiefe von rund 1000 Meter unter Tage schwer verunglückt. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann und endete mit der Rettung nach 12 Tagen als er wieder ans Tageslicht gelangte.
Zur Rettung des Höhlenforschers waren mehrere Hundert Einsatzkräfte aus ganz Europa nach Marktschellenberg gekommen und so wurde alpine Rettungsgeschichte geschrieben.

Nun nach 8 Jahren wird das Drama von damals in einem TV Zweiteiler von je 90 Minuten nachgedreht und als Spielfilm erzählt.
So sind an diesen Tagen auf den Feldern und beim Bauern, dem Schnitzhofbauer bei dem der Rettungseinsatz seinen Anfang nahm Dreharbeiten angesagt.
Dazu wurde direkt beim Schnitzhofbauern neben der B305 das Filmset errichtet und ein Hubschrauber landete direkt dort wo damals auch die Hubschrauber landeten.

Einer der Filmproduzenten war deswegen extra heute aus Wien angereist, um die Dreharbeiten zu verfolgen.
Genau an der Abfahrt zum Filmset passierte es dann, der Filmproduzent war von Salzburg kommend auf der Bundesstraße unterwegs und verlangsamte Höhe Schnitzhofheim sein Fahrtzeug um nach links abzubiegen.
Eine Einheimische, die mit ihrem VW Cady in selber Richtung unterwegs war, übersah dies und rammte ungebremst den fast stoppenden Tesla des Produzenten.
Dadurch wurde sein Fahrzeug um 180 Grad herumgeschleudert und blieb am Fahrbahnrand völlig zertrümmert liegen.
Der PKW der Unfallverursacherin blieb auf der Fahrbahn ebenfalls völlig zertrümmert liegen.

Mitarbeiter der Filmproduktion liefen die rund 200 Meter vom Filmset sofort zum Unfallort und kümmerten sie ebenso wie andere Verkehrsteilnehmer um die Verletzten.
Die Unfallverursacherin wurde schwer verletzt und musste mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 6 aus Salzburg nach notärztlicher Versorgung in den Schockraum des Unfallkrankenhauses Salzburg geflogen.

Neben den Notrufen der Filmcrew, löste auch das automatische Unfall-Meldesystem vom Tesla Fahrzeug einen Notruf aus.
Die Rettungsleitstelle schickte neben zwei Rettungswagen auch den Notarzthubschrauber und die freiwillige Feuerwehr Marktschellenberg zum Unglücksort.

Noch während der Rettungsarbeiten liefen im Hintergrund die Dreharbeiten des Filmes weiter, so wurden Szenen mit einem Hubschrauber gedreht. Jedoch hatte man die Dreharbeiten während der Personenrettung eingestellt und erst als die Bergung und Unfallaufnahme Arbeiten der Polizei und der Feuerwehr liefen, die Dreharbeiten fortgesetzt.

Noch in den nächsten 3 Wochen sollen so in der Region Dreharbeiten zum Film in der Region durchgeführt werden.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, der auf gesamt rund 80.000 € geschätzt wird. Die B305 war über längere Zeit nur erschwert passierbar. Es bildeten sich umfangreiche Staus.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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