Blockierer, ja so nennen die Bergretter*innen und Alpinpolizisten*innen (in Deutschland, in Österreich in Bergnot geratene Personen) jene Bergwanderer und Bergsteiger, die in eine Situation geraten, in der sie selbst nicht mehr vor noch zurückkönnen.
Die Umstände weshalb die Personen in Bergnot geraten sind, werden anschließend durch die Alpinpolizei ermittelt.

Diese Art von Einsätzen gibt es jedes Jahr in unzähligen Varianten, gerade im Frühjahr sind es oft die Situationen in denen Bergwanderer und Bergsteiger in Altschnee Felder geraten und dann nicht mehr weiter können und kommen.

Oft sind sie dann nur wenige Meter vom sicheren Stand entfernt in völliger Not und können sich selbst nicht retten. Auch im letzten Jahr hat es am Untersberg auf deutscher und auf österreichischer Seite mehrere solche Einsätze gegeben.

Heute nutzte die Polizei mit dem Polizeihubschrauber Libelle im Rahmen einer Flugretterfortbildung die Möglichkeit, so einen Einsatz zu üben. Zusätzlich erschwerend waren die Wetterbedingungen den heute wie in vielen anderen solchen Einsätzen zieht Schlechtwetter ein und erschwert wegen Sicht und Nässe den Einsatz.
Oberhalb des Dopplersteig flog dazu die Besatzung der Libelle vier Bergsteiger aus. An der sogenannten Short Line oder auch kurzem Seil ca. 7 Meter lang unterm Hubschrauber wurde mithilfe des Flugretters in zwei Flügen die vier Übungspersonen ausgeflogen.

So war das eine wichtige und nötige Übung für die Polizei, um im Ernstfall schnell reagieren zu können, gerade bei widrigen Wetterverhältnissen ist da der Faktor Zeit ein enorm wichtiger.

Impressionen der Fortbildung hier bei AKTIVNEWS