Man stelle sich einmal vor, man betriebt ein Unternehmen und investiert viel Geld und Zeit in eine Werbekampagne. Dann beauftragt man eine Firma mit der Verteilung der Mitgliederzeitung der Werbebroschüre und ist froh, dass die an die Kunden an die Leser kommt. Doch dann kommt alles anders.

Bei einem Verkehrsunfall nimmt die Polizei den Unfall auf und entdeckt plötzlich hinter der Leitschiene große Mengen an Postwurfsendungen. Diese hätten im benachbarten Pinzgau zu den Kunden geliefert werden sollen in den Briefkästen verteilt worden sein. Doch allen Anschein nach hat dies der zuständige Austräger anders gesehen und hat die gebündelten Postwurfsendungen an einem Ausweichparkplatz entsorgt.
So wurden die Poststücke einfach über die Böschung zur Saalach hinabgeworfen und der Verantwortliche dafür vermutete das dies niemals aufkommt. Doch wie der Zufall es wollte fand die Polizei diesen Ablageort und hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Einerseits erwartet dem Täter ein Verfahren wegen illegaler Müllentsorgung, andererseits auch gegen den Verstoß gegen das Postgeheimnis. Den, einzelne Poststücke, wie die Mitgliederzeitung des Raiffeisenverbandes waren auch mit Adressen für die Empfänger versehen.

Der wirtschaftliche Schaden für die Unternehmen, die es beauftragt hatten, ist nicht zu beziffern jedoch werden auch die Unternehmen wohl nun sich einschalten und dieser Tat nachgehen.

Das Straßenbauamt ist beauftragt den Müll zu entsorgen und so einen weiteren Umweltschaden(teils Plastikummantelung) zu verhindern.