Punkt 15 Uhr donnern die Böller im Alpenraum und erhellen mit ihren dunfen Schüssen die Täler. Dieses alte Brauchtum geht schon mehrere Jahrhunderte zurück und kurz vor Weihnachten schießen die Schützen, mit den oft über Genrationen weiter vererbten Böllern oder auch Stutzen, dem Christkind. Sie wollen damit es wecken und anzeigen das bald Weihnachten ist. Am Heiligen Abend wird dann zur Christmette geschossen aber auch um 15 Uhr. Dieses alte Brauchtum ist so eines der aufregendsten und lautesten Brauchtümer im Alpenraum.

AKTIVNEWS hatte die Möglichkeit dieses besondere mitzuerleben und einen Schützen über die Schulter zu schauen und zu beobachten wie alles genau passiert.

15 Gramm Schwarzpulver oder auch Schießpulver werden zunächst in den Stutzen geladen und dann mit dem Stopfstock und dem Schlegel verdichtet.

Zu guter -letzt wird dann ein Zündhütchen eingesetzt auf das dann beim auslösen des Abzuges der Hahn schlägt und die Ladung im inneren des Böllers zur Detonation bringt.

Feuerspeiend und Fauchend mit einem ohrenbetäubenden Knall entlädt sich dann diese historische Waffe.

Geschossen werden darf nur nach strengen Vorgaben und regeln.