Perfektion des Piloten ermöglicht Landung dicht am Unfallort, vorn und seitlich Bäume!
Wir versuchen dort zu landen, wo es geht, so der Pilot des ÖAMTC-Helikopters Christophorus 6 aus Salzburg am Unfallort in Berchtesgaden.
War er doch wenige Minuten zuvor in einer engen Lichtung für seinen Helikopter auf der leicht abschüssigen Bundesstraße (Rossfeldstraße) gelandet.
Üblicherweise heißt es in Retterkreisen, wenn du einen Hubschrauber angefordert hast und für ihn einen Landeplatz suchst, dann benötigst du mindestens 25 x 25 Meter freie Fläche; auch der Anflug- und Abflugweg darf keine Hindernisse aufweisen.
Die Realität ist oft eine andere.
So sagte Thomas Brändle, ÖAMTC-Chefpilot des Christophorus 6 Stützpunkt Salzburg. Wir laden dort, wo es geht, und versuchen immer so nah wie möglich am Einsatzort zu landen.
Das bewies er mit dieser sehr anspruchsvollen und präzisen Landung am Rossfeld.
Das Team des Hubschraubers hatte eine kleine Lichtung, einen Ort, bei dem ein Teil der Bäume gerade talwärts bei einem Sturm umgestürzt waren und entfernt wurden, gefunden und so konnte er den Hubschrauber genau in diesen sehr schmalen Ort aufsetzen. Nur wenige Meter vor ihm und seitlich zu ihm stiegen mächtige, bis zu 30 Meter hohe Nadelbäume auf.
So gelangte das Rettungsteam zügig zum Unfallopfer und die Zeit bis zur notärztlichen Versorgung des Patienten konnte verkürzt werden.
Eine sehr spektakuläre Landung des Piloten, die auch beiden Rettern tiefsten Respekt und Anerkennung hervorrief.
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001
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