Es war der frühe Abend als sich die Natur in aller macht meldete.

Die Meteorlogen hatten es angekündigt das nach dem dampfigen und wohl in dem Jahr bis jetzt heißesten Tag starke Gewitterfrontenaufbauen werden und diese gerade am Alpenrand zur Entladung kommen wird.

Ja und das erlebte Marktschellenberg. In weniger als 17 Minuten ergoss sich in einem heftigen Sturm und Regen Gewitter hunderte Liter Wasser auf den Quadratmeter und so anschaulich und beeindrucken diese Naturgewalt auch ist so zerstörerisch war sie teilweise auch.

Für die Feuerwehr aus Marktschellenberg hieß es einige Einsätze abzuarbeiten. Auf die B305 waren mehrere Bäume gestürzt und mussten entfernt werden. Teilweise war die Bundesstraße überschwemmt und sogar einen Keller mussten die Einsatzkräfte helfen wieder trocken zu legen.

Jedes Feuerwehrfahrzeug war im Einsatz und bewältigte im Gemeindegebiet einzelnen Einsätze. Der Gesamtschaden jedoch dürfte nicht enorm gewesen sein.

Auch Bad Reichenhall soll etliche dieser Einsätze gehabt haben den die Gewitterfront kam dieses mal nicht aus dem Gebirge sondern direkt übern Untersberg und so war schon in der Unterau die Berchtesgadener Ache nicht braun gefärbt, wie es ab der Unterau war, das zeigte das diese enormen Wassermassen weiter im Talkessel nicht so stark wirkten.

Zur Belohnung für all die Mühen erstrahlte dann nu eine Stunde nach dem Armagedon ein doppelter Regenbogen über Marktschellenberg und zeigte die beeindruckende Macht der Natur.