Es war kurz vor Einuhr Morgens als in der Gemeinde Teisedorf die Sirenen aufheulten und die Feuerwehr zum Einsatz rief.
In der Nähe des Bahnhof Teisendorf hatte eine Nachbarin Rauch und Feuer bei ihren Nachbarn gemeldet.
Sofort entsendete die Leitstelle die Feuerwehr Teisendorf und Oberteisendorf.
Der Einsatzleiter bestätigte wenig später, wir haben den Feuerschein schon weit gesehen, ich wohne ein wenig höher und fahre nach Teisendorf vom Berg runter, da konnte ich bereits den Feuerschein sehen und wusste so, wo wir hinfahren mussten.

Durch die Größe des Feuerscheines und der baulichen Begebenheiten vor Ort war uns sofort bewusst, jetzt muss es enorm schnell gehen. Den die Häuser sind in dem Gebiet alle eng an eng gebaut und die Garagen dessen Dächer brannten, sind direkt an die nächsten Häuser angebaut.

Bei unserem Eintreffen stand eine Gartenhütte im Garten hinter den Garagen schon im Vollbrand und die Flammen hatten sich auch schon unter die Schalung der Doppelgarage gefressen.
So mussten wir sofort weitere Feuerwehrkräfte zur Unterstützung anfordern, so ließen wir auch noch die Feuerwehr Weildorf und Oberteisendorf nachalarmieren.

Eine Nachbarin war wachgeworden, weil sie ein ungewöhnliches Knistern hörte und als sie Nachschau hielt, sah sie das Feuer und verständigte sofort die Feuerwehr.

Dieser gelang es durch den schnellen Löschangriff das Feuer daran zu hindern auf das Nachbargebäude überzugreifen und konnte so noch schlimmeres verhindern. Verletzt wurde glücklicher Wiese niemand auch dank der Nachbarin, die die Nachbarn weckte und so in Sicherheit brachte, den in einem der Nachbargebäude war, über das gekippt Badezimmerfenster bereits Rauchgase in die Wohnung gedrungen.

Rund 65 Einsatzkräften gelang es, das Feuer zu löschen.

Über die Ursache konnte vor Ort noch nicht viel Auskunft gegeben werden. Jedoch wurde am Abend im Garten gegrillt, so die Nachbarn und dies könnte in Verbindung mit dem Feuer stehen.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei Freilassing aufgenommen.
In den Garagen befanden sich keine PKW bzw. wurden diese von den Bewohnern noch vor eintreffend er Feuerwehr herausgefahren und in Sicherheit gebracht.

Zu einer kuriosen Situation kam es gegen 1.45 Uhr in der Nacht als eine weitere Anwohnerin dieser Wohnsiedlung zur Feuerwehr kam und sich beschwerte, dass diese solch einen Lärm in der Nacht machen würde. Sie müsse doch am nächsten Tag arbeiten und warum man den mitten in der Nacht eine Übung durchführe. Erst die Aufklärung, dass dies keineswegs eine Übung, sondern ein Löscheinsatz, sie brachte bei der Anwohnerin ein Einsehen.

Die Höhe dem entstandenen Sachschaden konnte noch nicht abklärend geklärt werden.
Die Polizei geht von rund 10.000 € aus, jedoch wird ein Sachverständiger die Brandstelle am Tag begutachten und die Größe und der Umfang des Schadens lassen eher auf rund 20.000 € Schadenshöhe schließen.

Gegen 3.30 Uhr hatten die Feuerwehrkräfte den Einsatz abgeschlossen und konnten einrücken.