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27-06-2022 Horrorcrash mit Tausenden Schutzengeln, Sattelzug fährt ungebremst in Baustelle

Schlachtfeld

Es war den ganzen Tag eine Tagesbaustelle, die den Verkehr auf einen Fahrstreifen reduzierte auf der Westautobahn Salzburg Wien bei Mondsee.
Brückenrevisionsarbeiten mussten durch die Autobahnbediensteten durchgeführt werden.
Als man gegen 14.40 Uhr begann, die Baustelle abzubauen und rückzubauen, passierte das Unfassbare.
Der Lenker eines bosnischen Sattelzugs beladen mit Metall Bauteilen übersah dabei jedoch den am ersten Fahrstreifen stehenden Absicherung LKW der Autobahnmeisterei nach dem er zwei weitere Absicherungsfahrzeuge auf dem Pannenstreifen mehrere Hundert Meter zu vor schon passiert hatte.
Diese hatten die Verengung auf einen Fahrstreifen angekündigt und der Lenker des ASFINAG (Autobahnmeisterei) LKW hatte sein Fahrzeug einige Meter nach vorne gezogen und keine zwei Minuten vor dem Aufprall des Sattelzuges verlassen.

Der Sattelzug Lenker versuchte noch in letzter Sekunde nach links auszuweichen. Jedoch krachte er frontal auf das Sicherungssystem des LKW und den LKW der ASFINAG und schob diesen LKW rund 50 Meter vor sich her in die Leitschiene.

Der eigentliche Sattelzug geleitete anschließend noch rund 50 Meter weiter, bis er völlig zertrümmert auf der Autobahn stehen blieb.

Die beobachtenden Autobahnmeisterei-Mitarbeiter rechneten mit dem schlimmsten und verständigten sofort die Rettungskräfte.

Wie Döllerer Mathias der Erste Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mondsee in einem exklusiv interview mit AKTIVNEWS schilderte, rechneten sie mit dem schlimmsten. Doch dann waren sie sehr überrascht als der Lenker mit Prellungen und ein paar Abschürfungen aus seinem LKW kletterte. Wäre da ein Beifahrer gesessen, dann hätte dieser das nicht überlebt.

Die Feuerwehr musste bei 39 Grad Außentemperatur die schweißtreibende Arbeit der Absicherung des Brandschutzes, des abpumpen von Dieselkraftstoff und das Binden der Betriebsmittel durchführen.

Wegen des schweren Unfalles bildete sich ein Kilometer langer Rückstau, trotz dass die Rettungskräfte es schafften innerhalb von 20 Minuten die Totalspeere der Autobahn aufzuheben und den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeizuleiten.

Ja, hier waren mehr als ein Schutzengel tätig, so der Feuerwehrkommandant, da haben es dutzende zu tun gehabt.

Die Autobahnpolizei Seewalchen hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf rund 150.000 €.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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