Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht Ortskern von Bischofshofen ab.

Nur rund 50 Meter neben der Feuerwehrwache stand ein Mehrparteien Haus mit 6 Wohnungen im Fassadenbereich in Vollbrand.

Laut Anwohnern schlugen die Flammen teilweise bis zu 30 Meter weit in die Luft und die freiwillige Feuerwehr konnte noch gerade rechtzeitig alle Bewohner aus dem Schlaf reißen und in Sicherheit bringen.

Zwei Bewohner hatten jedoch schon eine Rauchgasvergiftung erlitten und mussten vom Rotenkreuz ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht werden.

Für die Feuerwehr jedoch war das Löschen des Großbrandes alles andere als einfach, den das Gebäude das erst vor Kurzem eine Vollisolierung mittels Styroporplatten erhielt, machte gerade das zu schaffen. So brannte der Kunststoff unter der Verputzschicht und breitete sich auf eine gesamte Häuserfront aus ebenso brannten die Kunststofffenster weswegen die Flammen und der Rauch so ungehindert ins Innere des Gebäude eindringen konnte.

Ebenso brannte der Dachstuhl auf der Brandseite in voller Ausdehnung.

Die Feuerwehr musste die gesamte Fassade einschließlich das Dach öffnen, um die Flamen endgültig zum Erlöschen zu bringen.

War ein Grill schuld.

Nach ersten internen Informationen kommt vielleicht auch ein Grillgerät das am Abend zu vor genutzt worden war für den Brandausbruch infrage.

Dieses Gerät stand an der Außenfassade eines Wintergartenanbaues und in dem Bereich ist offensichtlich ersichtlich das sich Flammen dort auf den Balkon empfor fraßen und anschließend die Fassade entflammte.

Die Sachverständigen der Polizei haben nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Unteranderem soll auch der Gesamtschaden beziffert werden der derzeit auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt wird.