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26-08-2021 ist ein Gewaltverbrechen am Fuße des Untersberges passiert, große Fahndung/ Erkenndnisse!!

LKA ermittelt

Es war eine Vermisstenmeldung die bei der österreichischen Polizei einging der Auslöser für einen mysteriösen Fall ist.

Laut ersten Meldungen aus die Medien in Österreich zitieren Quellen, jedoch noch nicht von der Polizei bestätigt, haben angehörige einer bosnischen Frau diese als vermisst gemeldet.

Diese 44-jährige Frau soll sich am Dienstag mit ihrem 47-jährigen Exmann in Fürstenbrunn bei ihrer gemeinsamen Eigentumswohnung wegen des Verkaufes dieser getroffen haben.
Seit Dienstagabend jedoch fehlt nun die Spur von beiden, sie sind vermisst.

So habe eine Handyortung ergeben das beide im Bereich zwischen Latschenwirt (Gemeindegebiet Großgmain) und Wolfschwang, ebenfalls Gemeindegebiet Großgmain, zuletzt geortet werden konnte.

Ebenso wurde dann laut ebenfalls in österreichischen Medien genannten aber von offizieller Seite der Polizei nicht bestätigt der BMW des geschiedenen Ehepaares im 90 Kilometer entfernten Lungau, im Riedingtal mittels Unfallortung gefunden werden. Dort fand man am Fahrzeug geringe Blutspuren die nun Gegenstand gerichtsmedizinischer Auswertungen sind.
Entgegen der üblichen Vorgehensweisen in Vermisstenfällen wurde die Fahndung nicht von der Örtlich zuständigen Polizeidienststelle geleitet, sondern recht schnell vom Landeskriminalamt übernommen.
Schon am Mittwoch erfolgte eine große Suchaktion im Bereich Fürstenbrunn dem Latschenwirt und dem Untersbergnaturpark.
Gleichzeitig wurde das sichergestellte Fahrzeug zur Kriminaltechnischen Untersuchung in das Landespolizeipräsidium nach Salzburg gebracht.

Warum sich nun die Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Suchhunden aber auch Polizeikräften der alpinen Einsatzgruppen auf den Untersberg zwischen Fürstenbrunn und Großgmain erstrecken und nicht auf den Auffindeort des PKW zeigt, dass die Polizei wohl mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Tatort oder Ereignisort in diesem Gebiet ausgeht.

Wie das Fahrzeug dann vom Latschenwirt in das 90 Kilometer entfernte Riedingtal gelangt ist, ist ebenso Gegenstand der Ermittlungen wie auch der Ort wo sich die beiden Personen befinden.

Auch die Umstände der Scheidung dürften nun Gegenstand der Ermittlungen sein der Kriminalbeamten*innen, den üblicherweise wird in solchen Fällen das gesamte Umfeld der Vermissten durchleuchtet und abgeklärt.

Da jedoch beide Handy laut Polizei zum etwa gleichen Zeitpunkt zuletzt im Suchgebiet geortet wurden und seit dem nicht mehr deutet auf ein plötzliches Ereignis hin.

Auch das die Polizei keine Mitfahndungsersuchen seitens der Bevölkerung wegen verdächtiger Beobachtungen macht ist ein Indiz, das die Polizei von einem Gewaltdelikt ausgeht und nicht von einem Unfallgeschehen. Dafür spricht auch der Auffindeort des Fahrzeuges eines BMW von dem nicht einmal die Polizei bis dato Typ und Farbe sowie Kennzeichen bekannt gibt.

Warum man keine Unterstützung durch Hinweise aus der Bevölkerung wünscht, ist nicht zu erklären.

So ist es in der Argumentation das am letzten Ort, bei dem die Handys geortet wurden wenige bis keine Wanderer und andere Menschen vorbeikommen dürften. Jedoch wird gerade die Strecke von Fürstenbrunn über den Latschenwirt nach Großgmain auf den Navigationssystemen der Autos als Ausweichroute für den Verkehr der auf der Tauernautobahn am Walserberg staut wegen Grenzkontrollen, empfohlen.
Da diese Straße jedoch enorm schmal und kurvig ist fällt jedes entgegenkommende Fahrzeug sofort auf, weil man sich gegenseitig auf der nur einspurigen Fahrbahn vorbeilassen muss.

Auch wird genau die Strecke Latschenwirt und Wolfsschwang von unzähligen Radfahrern genutzt die den Untersberg Umrunden. Diese Zählt zu einem der beliebtesten Rad-Rundstrecken der Region und wird an starken Tagen von mehreren Hundert Radfahrern*innen genutzt.

Bis jetzt hält sich die Polizei auch auf den Verweis der Ermittlungstaktik sehr bedeckt, so gab die Pressesprecherin I. Planitzer lediglich Bestätigung zu bereits von Medien veröffentlichten Fakten.

Hören Sie den ganzen OT im AKTIVNEWS Podcast bei AKTIVNEWS Radio.

Am späten Nachmittag wurde die Suche am Untersberg vorerst eingestellt, den auch der starke Regen ermöglicht kein weiteres agieren.

AKTIVNEWS wird bei einer weiteren Entwicklung weiter berichten.


UPDATE!!

 

Ergänzung, nach neusten von der Polizei nicht bestätigten Informationen ist der PKW direkt neben der Autobahn A10 kurz vor Zederhaus aufgefunden worden. Auch hier stellt sich nun die Frage wie gelangte der oder die Fahrerin die Personen von der Autobahn und wie sind sie weitergereist. Ebenso werden die Kameraaufzeichnungen der ASFINAG bzw. die Beobachtungen der Tunnelwarte und Tunnelüberwachung der ASFINAG die in St. Michael beheimatet ist und die gesamten Tunnel auf den Autobahnen in Salzburg überwachen wichtige Anhaltspunkte bringen. Dies erklärt auch wieso die Polizeikräfte nicht die Suche im Lungau durchführten, sondern im Salzburger Flachgau in Fürstenbrunn und Großgmain. Vermutungen deuten darauf hin das der Fahrer*in von einem weiteren Fahrzeug von der Autobahn mitgenommen wurde.

 

 

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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