Der Streit mit Tirol wegen der Blockabfertigung des Schwerverkehrs Richtung Süden über die Inntalautobahn und dem Brenner durch das Land Tirol hat nun eine Facette mehr.

Den Bayern hat indessen reagiert und am 8 Uhr wird bei Blockabfertigung jegliche Ausweichroute Richtung Süden für den Schwerverkehr gesperrt.
So auch in Piding in dem man das kleine Deutsche Eck inzwischen blockiert und den Verkehr Richtung Tirol nur noch über die Autobahn A93 laufen lässt.

Am heutigen Morgen hat es wegen der Blockabfertigung am Grenzübergang Kufstein und dem daraus resultierenden Rückstau erneut einen schweren Unfall gegeben.
Dieses Mal war ein Lieferwagen ins Stauende gerast und dessen Lenker schwer verletzt worden.

In den letzten Monaten hatte es unzählige solcher Unfälle gegeben, bei dem auch Menschen getötet wurden.

Jetzt hat Bayern entschieden, dass man als Gegenmaßnahme den Verkehr Richtung Süden nach Tirol nur noch über die Autobahn zulässt.
Somit haben Frächter mit Zielen in Tirol keine Chance kürzere Strecken zu fahren, sondern sie müssen sich ebenso in den Stau einreihen wie die Internationalen Frächter.
Dies gleicht einem Wirtschaftskrieg so lokale Spediteure, dennoch hat man bis heute keine Lösungen gefunden den Verkehr wirklich zu reduzieren. So ist man mit dem Brenner Basistunnel für die Eisenbahn fast fertig und auch Österreich hat die Zubringer-Strecken ausgewiesen und baut kräftig daran. Nur Bayern unter CDU Regierung hat man es nicht zustande gebracht dort eine Lösung zu finden.

So wird der Schwerverkehr auch in Zukunft zu großem Teil über die Straße geführt, den man rechnet mit der Fertigstellung der Eisenbahnzubringerstrecken auf bayerischer Seite nicht vor Ende 2030.
Somit hat gerade die Bayerische, aber auch die Bundespolitik wieder einmal bewiesen, dass sie mit mangelnder Entscheidungskraft und Wille die Situation verfahrener gemacht hat.

Aus allen Regionen werden nun Staus an den Abfahrten wie Piding und entlang der BAB 8 berichtet, auch der Rückstau in Richtung Tirol ist enorm, so betrug dieser schon am Morgen mehr als 12 Kilometer, schnell wachsend.