Ein defekt am linken Hinterreifen war die kleine Ursache für einen verheerenden Reisebusbrand auf der Tauernautobahn.

Die Dänische Reisegruppe, bestehend aus 38 dänischen Urlaubern und 3 Reisebegleitern sowie dem Busfahrer, eines Pongauer Busunternehmens, wollten nach einer Woche Skiurlaub in Schladming ihre Heimreise zum  Salzburger Flughafen antreten.

Doch kurz nach dem Knoten Pongau geriet ihr Fahrtzeug nach einem lauten Knall in Flammen.

Nur die Besonnenheit der Urlauber aber auch des Busfahrers der sein Stark rauschendes Fahrzeug noch sicher auf den Pannenstreifen lenkte und die Insassen anschließend evakuierte, verhinderte das es zu einer Katastrophe wurde.

So gelang es sogar noch ein Teil des Reisegepäckes in Sicherheit zu bringen.

Doch der Reisebus selbst wurde ein Raub der Flammen.

Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren aus Werfen und Pfarrwerfen konnten schon auf der Anfahrt sehen, dass das Fahrzeug lichterloh in Flammen stand jedoch das die Insassen offensichtlich alle im freien waren.

Unter schweren Atemschutz und mit Hilfe von Unmengen an Löschschaum gelang es das Feuer zu löschen.

Die Urlauber wurden mit einem Ersatzbus sicher zum Flughafen nach Salzburg gebracht und konnten so noch zeitgerecht ihre Heimreise antreten.

Wegen der Löscharbeiten und der Bergungsarbeiten war die Tauernautobahn über Sunden gesperrt bzw. nur erschwert passierbar und so bildete sich ein Kilometer langer Rückstau.

Ein spezial Bergeunternehmen musste den ausgebrannten Reisebus mittels LKW Kran auf einen Tieflader verladen und abschleppen.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 100.000 € nach ersten Schätzungen.