Zwei Frauen, die in der Saalachau auf den Fußwegen mit ihren Hunden spazieren waren, entdeckten am Mittag in der Saalach Höhe Piding eine leblose Person, die dort im Wasser treib.
Sofort setzten sie einen Notruf ab und eilten über den Steg und zurück zum Fundort, um auf die andere Saalach Uferseite zu gelangen. Die Rettungsleitstelle hatte zwischenzeitlich die Rettungskräfte losgeschickt, so wurde unter anderem auch der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein zum Unglücksort geschickt. Ebenso die Freiwillige Feuerwehr Piding und Bad Reichenhall und die Wasserrettung ebenso ein Rettungswagen und ein Notarzt.
Christoph 14 entdeckte die Person beim zweiten Überflug und konnte unmittelbar in der Nähe des Auffindungsortes landen.
Zwischenzeitlich waren die Feuerwehrkräfte aus Piding eingetroffen und konnten die Person sehr schnell ans Ufer bergen.

Noch auf der Ufer-Böschung begannen die Retter mit der Wiederbelebung des Mannes, jedoch nach rund 40 Minuten konnte der Notarzt des Rettungshubschraubers nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Da die Person weder, Personaldokumente und andere Dinge bei sich trug, die eine Identifizierung zulässt, konnte die Identität des Verstorbenen nicht geklärt werden.
Der Kriminaldauerdienst aus Traunstein hat die Ermittlungen nach den Ursachen des Unglückes aufgenommen.

Für die Retter gab es nach rund 1,5 Stunden nur der traurige Umstand, dass sie ohne den Erfolg der Rettung eines Menschenlebens den Einsatz beenden konnten.
Die Saalach ist derzeit nur rund 4 Grad Celsius warm, was bei einem Sturz ins Wasser zwangsläufig zu einer sehr schnellen Unterkühlung führt.