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22-06-2019 Horrorcrash, Tourist rast in Gegenverkehr, viele Schwerverletzte auch ein Kleinkind

Besondere Herausforderung

Unfallserie


Es grenzt schon an eine Unfallserie die sich derzeit auf der B311 bei Schwarzach abspielt.

Hatte doch am 19 . Juni ein Iraker mit seinem vollbesetzten Leihwagen die Kontrolle verloren und war frontal in einen LKW geprallt.

Der Unfalllenker sowie sein Beifahrer erlitten schwerste Verletzungen und mussten mit Notarzthubschraubern abtransportiert werden. Die restliche Familie darunter Zwei Kinder wurden auch schwer verletzt ins nahegelegene Klinikum Schwarzach gebracht.


So ereignete sich genau an selbiger Stelle heute erneut ein schwerer Unfall.

Ein Ehepaar aus dem Arabischen Raum war mit ihrem in Deutschland zugelassenen Leihwagen in Richtung Zell am See unterwegs als der Lenker am Ausgang der links kurve die Kontrolle verlor und in den Gegenverkehr geriet.

Zunächst rammte der Hybrid PKW des Touristen einen ihm entgegenkommenden Mercedes M Klasse SUV dessen linkes Hinterrad bei der Kollision aus dem Fahrzeug gerissen wurde.

Der Wiener Mercedes wurde um 180 Grad gedreht und es grenzt an ein Wunder das die in Richtung Zell am See Fahrenden Fahrzeuge vor dem Unfallfrack rechtzeitig bremsen konnten.

Der Unfallverursacher hingegen krachte nach der ersten Kollision frontal in den PKW einer Wiener Familie in dem sie ein Kleinkind befand.


Eingeklemmt


Das Arabische Urlauberehepaar wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Schwarzach befreit werden sie beide erlitten lebensgefährliche Verletzungen und mussten nach intensivmedizinischer Behandlung ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg bzw. in den Schockraum des Klinikum Schwarzach gebracht werden.

Zum Transport des Patienten ins UKH Salzburg landete der Notarzthubschrauber Martin 1 direkt auf der B311 an der Unfallstelle.


Großaufgebot


Das Rotkreuz rückte mit einem Großaufgebot an Rettungskräften zum Einsatzort aus. Neben dem Notarzthubschrauber Martin 1 war auch der NEF Schwarzach ein weiterer Notarzt sowie der Leitende Notarzt im Einsatz.

Daneben waren 5 Rettungsfahrzeuge und der Einsatzleiter im Einsatz.

Die Feuerwehr Schwarzach war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.


Totalsperre.


Wegen des schweren Unfalles musste die B311 über mehr als 3 Stunden total gesperrt werden.

Der Verkehr staute sich in alle Richtungen extrem so kam es auf den von Navigationssystemen empfohlenen sehr schmalen Ausweichstrecken ebenfalls zu Unfällen.

Im Gemeindegebiet von Schwarzach wurden dabei sogar Personen verletzt auf der Strecke von Lend nach Goldegg geriet ein PKW über die Straße hinaus und drohte einen steilen Berghang abzustürzen. Die Feuerwehr aus Goldegg musste den PKW sichern und bergen.



150.000 € Schaden


der Sachschaden ist neben dem erheblichen Personenschaden darunter auch ein Kleinkind das unbestimmten Grades verletzt wurde erheblich.

An den Unfallfahrzeugen entstand ein Totalschaden der sich auf mindestens 150.000 E belaufen dürfte.

Die Polizei Schwarzach hat noch an der Unfallstelle die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Da einige Zeugenden Unfallhergang klar schildern konnten wurde von der Staatsanwaltschaft keine Unfallsachverständiger an die Unfallstelle beordert.


Die Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden.



Besondere Herausforderung


eine ganz besondere Herausforderung für die Feuerwehr stellte der Umstand das der PKW des Unfallverursachers und der zweite gerammte PKW Hybrid Fahrzeuge waren. Diese Teil Elektrischen Fahrzeuge sind im Unfallfall eine besondere Herausforderung so muss zunächst versucht werden den Strom von den Zellen der Batterie vom Fahrzeugsystem (Antrieb usw.) zu nehmen.

Dazu musste die Feuerwehr vom Einsatzleitfahrzeug aus direkt in einer Datenbank nach der passenden Rettungskarte suchen um dann effektiv vorzugehen.

Dieser Umstand und das es immer mehr Fahrzeuge rein Elektrisch oder auch als Hybrid Fahrzeuge auf den Straßenunterwegs sind und immer häufiger in Unfallereignissen verwickelt sind stellt die Feuerwehren vor besonderen Herausforderungen.


So führen viele Fahrzeuge heute schon im Handschuhfach die sogenannte Rettungskarte mit auf der die wichtigsten Informationen zum Fahrzeug im Notfall für die Feuerwehren erklärt sind.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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