Endlich gehen die Blicke der hoffnungsvoll hinauf zu dem Gipfel des Hochkalter. Am Morgen hatten die Wolken aufgerissen und der Gipfel war in Teilen frei zu sehen und somit waren die Bedingungen gegeben, dass die Suche nach dem 24-Jährigen weitergehen kann.
Oberhalb der Wolken läge der Gipfel recht frei und so hat man gleich um 9 Uhr mit dem Polizeihubschrauber Edelweiß 2 den ersten Flug mit der Recco Sonde gestartet.

Nach rund 45 Minuten Flugzeit kehrte der Helikopter mit einer hoffnungsvollen Botschaft zurück vom Suchflug.

Ja, man habe nun Anhaltspunkte, ja es gibt drei Signale in dem Gebiet, in dem wir den Vermissten vermuten.
Optisch jedoch sehe man nichts, eine geschlossene Schneedecke und keinerlei Anzeichen.

So die Bergwacht in einem kurzen Statement.

Kurz danach flogen Bergretter und Alpinpolizisten hinauf zum Gipfel, um mit einem händischen Suchgerät die Punkte genau abzusuchen und in der Hoffnung den jungen Mann zu finden.

Ca. 20 Minuten später startete der Helikopter erneut vom Sportplatz Ramsau hinauf zum Berg, doch diesmal sollten sie die Suchmannschaften zurückholen, den sie hatten offenbar nichts gefunden.
Jetzt jedoch gab es die Problematik, dass beim ersten Anflug die Wolken sich wieder geschlossen hatten und so saßen die Einsatzkräfte oben am Berg fest.

Nach einem erneuten Abwarten im Tal konnte dann der Hubschrauber doch zu ihnen durchdringen und sie vom Berg holen.

Für die Retter heißt es jedoch jetzt erneute Suche mit der Recco Sonde (Boje) und dann anschließend wieder fein suche, falls Signale wahrgenommen werden.

Für die Angehörigen heißte s weiterhin banges warten dennoch, so der Bereitschaftsleiter der Bergwacht Ramsau habe man nach realistischer Betrachtungsweise keine große Hoffnung mehr und man möchte jedoch den Einsatz unbedingt abschließen, mit, wenn auch traurigem Ergebnis gerade auf für die Angehörigen.

Die nächsten zwei Tage soll nun das Wetter relativ stabil sein und so will man alles unternehmen den jungen Mann zu finden.

Dass dieser Einsatz ein großes mediales Interesse erweckt, zeigt auch die starke mediale Anwesenheit, so sind etliche Kamerateams damit beschäftigt über das tragische Ereignis zu berichten.