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20-03-2018 Die Bergwachten stehen vor großen Herausforderungen, modernste Technik hilft

Alt bewährt und Neu

Die Bergwacht Sektion Chiemgau kann in den letzten 10 Jahren eine beachtliche Statistik aufweisen, doch und (Zitat) trotz das immer mehr Menschen die Berge entdecken stellen wir keine signifikante Steigerung der Einsatzzahlen fest, so der Leiter der Sektion Dr. Klaus Burger im Pressegespräch am Predigtstuhl.


Anlass dieses Pressegespräches war die Vorstellung der Einsatzzahlen des Jahres 2017.

Ja die Bergrettungen stehen jedoch vor großen Herausforderungen und aufgaben und so ist ein wahrer Strukturwandel im Rettungswesen festzustellen. Heute sind die Einsätze für die Retter nicht mehr so gefährlich den dank der heute zur Verfügung stehenden Technik und Ausrüstung hat sich dies verändert.


Die Bergwacht im Chiemgau ist in 15 Bereitschaften aufgeteilt mit den Unterstützung und Spezialeinheiten , Canyoning , Lawinenhundestaffel, LKLD (spezielle Technik Unterstützung) Höhlenrettung und KID Berg.



Drohne


Heute haben die Einheiten eine Vielzahl an Aufgaben die sie abarbeiten müssen und die jedoch gerade im Bezug zur Technik eine erhebliche Unterstützungen erfahren können.

So hat die LKLD (Lokalisation – Kommunikation – Lagedarstellung - Dokumentation) die Möglichkeit mit eine Drohne auch mit Wärmwildkamera Suchflüge in Unwegsamen Gelände zu nicht Hubschrauber tauglichen Wetter und Nachtbedingungen durchzuführen und so schnell auch gerade Ausschlüsse von Suchgebieten zu realisieren.

Auch das Ausleuchten einer Einsatzstelle mittels Drohne über fast 1,5 Stunden (Mit Zwischenlandung) ist möglich.


Aber auch der Einsatz eines Teleskops mit erheblicher Auflösung ermöglicht der Einsatzleitung eine bessere Lagebeurteilung.


Neues Rettungsverfahren


Eine sehr wichtige und im Rettungswagen in der Region völlig neue Vorgehensweise wird es im laufe ds Jahres 2018 auf den Luftrettungsstützpunkten des Christoph 17 in Kempten und des Christoph 14 Traunstein geben.


Mit dem Austausch der Hubschrauber auf die nächste Generation wird eine leistungsstärkere modifizierte Maschine beschafft.

Dies hat in Zukunft durch Modifikationen an der Maschine wie die Rotoren mehr Leistung auch bei warmen Wetterbedingungen in hohen Lagen wie den Watzmann.

Auch wird die Maschine dann mit einer Außenseilwinde ausgestattet sein für die derzeit die Ausbildung der Luftretter und des Fliegenden Personales durchgeführt wird.

Mitte 2018 soll er Austausch durchgeführt werden und schon ende September abgeschlossen sein.

Mit dieser Änderung weg vom Bergetau hin zur 90 Meter Seilwinde erhofft man sich das schnellere verbringen von Medizinischen Personal zum Einsatzort zum Patienten.

Thomas Lobensteiner erklärte das umfassend und verständlich wieso man sich dafür entschieden hat.


Lawinenhunde.


Aber auch der Lawinenhund wird weiter eine grundlegende und unverzichtbare Stütze der Bergrettung sein.

Kein Technisches Hilfsmittel ist grade bei Lawineneinsätzen aber auch Sucheinsätzen so erfolgreich wie der Lawinenhund.

So wurde in ein beeindruckenden, bei frostigen -8 Grad, Übung gezeigt wie schnell und effektiv der Hund Menschen finden kann.

Auch wurde erklärt warum der Hund nicht wie früher durch Bellen sondern nun mit einem Bringsel also einem Spielzeug das er am Halsband trägt seinen Fund anzeigt.




Alles in allem kann man ein positive Bilanz ziehen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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