Als morgens um 6 Uhr die Rettungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall in Kaprun zum sogenannten Schaufelbergtunnel ausrückten wusste noch niemand das sich das Ganze zu einem Kriminalfall entwickeln wird.

Der 59 jährige Mann war mit hohem Tempo gegen das Stufenportal geprallt und hatte dabei sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen.

Nach seiner Rettung aus dem völlig demolierten Fahrzeug teilt er den Einsatzkräften mit das Er seien Frau erschlagen hätte und deswegen dort gegen den Tunnel gefahren war.

Nach dem Er in das Krankenhaus Zell am See eingeliefert wurde und dort intensivmedizinisch erstversorgt war wurde der Notarzthubschrauber Martin 6 angefordert um den nun intubierten und beatmeten Patienten nach Salzburg ins Unfallkrankenhaus zu fliegen.

Unterdessen suchte die Polizei das Wohnhaus des Mannes auf und fand dort die erschlagene Ehefrau.

Sie wurde nach ersten Erkenndnissen mit einem Brecheisen erschlagen.

Der Rettungsflug für den Patienten hingegen wurde zu einer kleine Odyssee den der Hubschrauber konnte nicht direkt im Tal auf der Ladeplattform des Unfallkrankenhaus Salzburg landen sondern musste wegen der geschlossenen Nebelschicht am Kipfel des Gaisberges landen.

Dort übernahm dann ein Rettungswagen den Patienten und die medizinische Besatzung des Hubschraubers und brachte sie unter Polizei Begleitung ins Unfallkrankenhaus Salzburg.

Schockraum

Im Schockraum des Unfallkrankenhauses übernahm dann ein Traumateam die weitere Versorgung des Mannes.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Familiendrama aufgenommen, das Tatmotiv wird in der Familie vermutet und ist nun Gegenstand der Ermittlungen.