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18-10-2021 schrecklicher Nebelunfall, drei Unfälle in Serie ein PKW Lenker wird erfasst und getötet

unter 50 Meter Sicht

Zu einer schrecklichen Unfallserie ist es am Morgen, kurz nach 5,30 Uhr auf der Isentalautobahn BAB94 in Fahrtrichtung München gekommen.
An der Anschlussstelle Mühldorf Nord prallte zunächst ein Dacia PKW in das Heck eines Kleinwagens eines 45-jährigen Mühldorfers, der vermutlich wegen des dichten Nebels nur langsam auf der Autobahn unterwegs war.
Zum Unfallzeitpunkt herrschte sehr dichter Nebel, teilweise waren Sichtweiten von nicht einmal 50 Meter, so der polizeiliche Einsatzleiter Gerhard Meier im exklusiven Gespräch mit AKTIVNEWS vor Ort.

Der Kleinwagen wurde anschließend nach rechts in die Leitschiene geschleudert und in dessen weiteren Verlauf nochmals quer über die Fahrbahn in die linke Leitschiene (Fahrbahnteiler), wo er stehen blieb.

Ein nachfolgender Sattelzug erkannte die Situation gerade noch rechtzeitig und wich dem zertrümmerten PKW über den ersten Fahrstreifen und dem Pannenstreifen aus.
Ein direkt hinter dem Sattelzug fahrender Handwerker Kleinbus wich ebenso nach rechts aus, prallte dann aber mit hohem Tempo unter den stark abbremsenden Sattelzug.
Dieser hatte es gerade noch geschaffte vor dem ersten Unfallverursacher, dessen PKW teilweise auf dem ersten Fahrstreifen zum Stillstand kam, zu stoppen.
Der Lieferwagen verkeilte sich unter dem Sattelzug und nur dank der angelegten Sicherheitsgurte überlebten die zwei Insassen des Lieferwagens den Aufprall mit Verletzungen unbestimmten Grad.

Der 45-Jährige des ersten verunfallten PKW verließ inzwischen sein Fahrzeug und wollte über die Fahrbahn laufend sich in Sicherheit bringen.
Ein nachfolgender VW Golf Kombi jedoch übersah auch wegen des starken Nebels und dementsprechend viel zu hohem Tempo den Unfallwagen und den 45-Jährigen. Erfasste diesen mit der rechten Front und schleuderte ihn auf die Fahrbahn.
Der 45-Jährige dürfte durch diesen heftigen Aufprall sofort getötet worden sein.
Des Weiteren prallte er zwischen linker Leitschiene und dem mit der Fahrzeug-Front teilweise in entgegengesetzter Fahrtrichtung stehenden Kleinwagen und schleuderte diesen zurück zur rechten Leitplanke.

Ein nachfolgender Sattelzug hingegen versuchte nun noch der leblosen Person auf der Fahrbahn und dem in der linken Leitplanke stehenden Kleinwagen auszuweichen.
Ob der LKW den Mann noch erfasste sind nun ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen der Polizei und der Sachverständigen.
Ein Großaufgebot von 4 Feuerwehren aus der Region Mössling, Erharting, Ampfing und Töging sowie mehrere Rettungswagen und Notärzte eilten zum Unglücksort.

Jedoch konnten sie dem 45-jährigen Mann aus dem Landkreis Altötting nicht mehr helfen.
4 weitere Personen wurden nach notärztlicher Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Die Staatsanwaltschaft beorderte einen Sachverständigen zur Klärung des genauen Unfallherganges zum Unfallort.
Des Weiteren unterstützte ein weiterer Sachverständiger der Technischen Universität München die Ermittlungen am Unfallort.

Die Autobahnmeisterei musste in Töging bereits den Verkehr und an der Anschlussstelle Mühldorf Nord von der Autobahn ableiten.
Die Autobahn war für mehr als 4 Stunden total gesperrt.
Der Nebel lichtete sich erst gegen Mittag.

Herr Meier zog ein klares Fazit in seinem exklusiv Gespräch mit AKTIVNEWS bei Nebel, FUSS VOM GAS.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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