Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Abend auf der B305 in Berchtesgaden gekommen.
Ein PKW Lenker war mit seinem PKW Kombi in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs als ihm Höhe Rotkreuzhaus; Gollenbachbrücke, ein Tesla Elektrofahrzeug die Vorfahrt nahm.
Der Tesla war in die B305 in Richtung Berchtesgaden eingefahren und trotz Vollbremsung des in Salzburg fahrenden PKW kam es zur heftigen Kollision.
Dabei wurde der Tesla auf Höhe des linken Hinterreifen getroffen und völlig zerstört.

Der Rettungsdienst, der seine Rettungswache direkt neben der Unfallstelle hat, musste alle drei Verletzten ins Krankenhaus nach Bad Reichenhall und ins Universitätsklinikum Salzburg bringen.

Die alarmierte Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und regelten den Verkehr.

Problematik E-Auto.

Der örtliche Abschleppdienst hat den verunfallten E-PKW erst nach Abklären der Lagerung des Fahrzeuges abschleppen können. Seit knapp zwei Jahren bemüht sich der Unternehmer ein weiteres Gewerbegrundstück zu erhalten, das ihm ermöglicht auch eine passende Lagerstätte für verunfallte und beschädigte E-Fahrzeuge zu haben. Derzeit ist wegen der Lieferprobleme der Autoproduzenten auf dem Grundstück des Unternehmens Platz, um das Fahrzeug in ausreichenden Sicherheitsabstand zu lagern.

Die E-Mobilität bringt so auch seine Probleme und Änderungen, auch gerade deswegen hat so ein Unternehmen, das Unfallfahrzeuge birgt, den dringenden Bedarf an zusätzlicher Kapazität.

Für die Feuerwehren bedeutet so ein derzeit noch recht seltener Unfall mit einem E-Fahrzeug ebenso eine besondere Herausforderung.
Wie muss sie das Fahrzeug auch gegen unkontrollierte Stromabgabe sichern, sodass keine Person in Gefahr gerät ist ebenso eine Frage die gelöst werden muss und für die es für viele Feuerwehren keine Erfahrungswerte gibt!
Einige Feuerwehrkräfte werden schon seit ein paar Jahren nun gezielt auf den Umgang mit diesen E Fahrzeugen im Unfallfall auf Lehrgänge geschickt, die es dann ermöglicht, dass in Zukunft durch Weitergabe des Wissens die gesamte Feuerwehr diesen Erfahrungsschatz erfährt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von rund 90.000 €.
Die B305 war längere Zeit nur erschwert passierbar, deswegen bildeten sich umfangreiche Staus um den Unfallort.