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12-10-2020 Trailrunner am Watzmann vermisst, Schlechtwetter behindert Sucheinsatz

Kaum mehr Hoffnung

Ein 21-Jähriger Trailrunner oder auch Mounten Trail Runner genannt nach einer Extremsportart bei dem versucht wird in Hochgeschwindigkeit über einen Berg zu rennen, ist seit Freitag am Watzzmann spurlos verschwunden.

Mehrere Extremsportler hatten in diesem Jahr sich gegenseitig am Watzmann in der Überschreitung unterboten und die Zeiten auf extremes schrumpfen lassen.
Ein wahrer Hype hatte sich entwickelt und im Internet kursierten Unmengen an Videos die zeigten wie sie Menschen (Frauen und Männer) im Laufschritt oftmals völlig ohne hochalpiner Bergausrüstung gekleidet versuchten den Watzmann zu überlaufen.

So ein Trailrunner ein 21-jähriger Mann aus München ist nun am Watzmann vermisst. Er war am Freitag aus München mit seinem PKW angereist und hatte diesen am Hammerstiel Parkplatz abgestellt, dann startete seine Tour, hinauf Richtung Watzmann.
Gegen Mittag hatte seine Mutter dann zuletzt zu dem jungen Mann telefonischen Kontakt und er soll ihr berichtet haben das er sich mitten am Berg befindet.
Im Watzmannkaar hatte es bereits geschneit und so waren die Bedingungen für so einen Runn über den Berg wohl möglich über die Wiederroute, der sogenannten kleinen Ostwand alles andere als Ideal.
Als am Abend und am folgenden Samstagmittag immer noch keinen Kontakt zum Sohn hatte verständigte sie die Polizei und diese leitete eine Suche ein.

Doch am Samstagnachmittag hatte sich das Wetter drastisch verschlechtert und es hatten heftige Schneefälle eingesetzt.
Ein Einsatz am Sonntag eines Hubschraubers war nicht möglich und so suchten die Rettungskräfte zu Fuß im Bereich des Watzmannkaares den Bereich ab jedoch das Gebiet ist enorm groß und man hatte keinerlei Anhaltspunkte zum verbleib des 21-Jährigen.
Auch eine Ortung das Handy ist nicht mehr möglich, es ist ausgeschaltet oder hat keinen Strom mehr.

Erst am Montagnachmittag nach mehreren Versuchen am Berg mit einem Helikopter aus München dem Edelweiß 2 zu suchen gelang es gegen 15.30 Uhr einen rund 1-Stündigen Suchflug im tief verschneiten Watzmannkarr und gerade im Bereich der Wiederroute durchzuführen.
Immer wieder behinderten dichte Wolken und Nebelschwaden den Sucheinsatz.
Am Tag hatte man mit einer Drohne der Bergrettung und der neuen Drohne des Landratsamtes aus Bad Reichenhall nach dem Vermissen gesucht.
Auch die Angehörigen waren angereist und mussten vom Kriseninterventionsteam der Bergrettung betreut werden.
Sie wurden auf den Berggefahren um an der Suche teilhaben zu können.

Nach ersten Einschätzungen der Experten ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich das nach drei Tagen und drei Nächte mit Minustemperaturen über 2000 Meter Höhe und heftigen Schneefall der Junge Mann noch lebend gefunden werden kann und so haben die Retter zwar die Hoffnung auf feien Wunder nicht aufgegeben.

Neben Bergrettern aus der Ramsau waren auch zwei Polizeibergführer und der Polizeihubschrauber Edelweiß 2 im Einsatz.

Die Bilder Serie zeigt die schwierige Wettersituation, mit der die Retter kämpfen müssen.

Er war am Freitag aus München aufgebrochen, um in Berchtesgaden den Watzmann zu überlaufen, eine Trendsportart, dass...

Gepostet von AKTIVNEWS am Montag, 12. Oktober 2020

Der verzweifelte Versuch ihn, jenen 21 Jährigen Burschen am Watzmann zu finden. Dichte Wolken, schneebedekte Bergflanken...

Gepostet von AKTIVNEWS am Montag, 12. Oktober 2020

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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