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11-01-2023 Demonstration gegen enorm gestiegene Strompreise in der Stadt Salzburg

sie bangen um ihre Existenz

Die Energiekosten sind weltweit seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine exorbitant gestiegen. Doch vieles lässt sich mit dem Krieg und der Wirtschaftslage nicht erklären, so auch in vieler Hinsicht der Strompreis in Österreich. Den In Österreich wird nur ein sehr geringer Teil des Stromes mit Gas oder Kohlekraftwerken erzeugt, sondern mit Wasserkraft, mit Sonnenenergie oder auch Windkraft, alles erneuerbare Energien, deren Produktionskosten im Grunde nach nicht gestiegen sind.

Eines dieser Paradoxen sind die Kopplung des Strompreises an den teuersten Produzenten, der dann wiederum die Gesamtkosten des produzierten Stromes bestimmt.
Dies ist seit nun mehreren Monaten auch Thema im Europäischen Parlament, den viele Parteien wollen, dass diese Bindung aufgehoben wird.

Doch bis jetzt ist es nicht so weit gekommen und so gibt es überall in Europa exorbitant gestiegene Strompreise.

Genau gegen diese Strompreise sind am heutigen Mittag 30 Demonstranten auf die Straße gegangen, um ihren Unmut zu diesem Thema zu äußern.
Vom Staatsbrückenkopf ging es über den Bürgersteig entlang der linken Salzachseite in Richtung Heizkraftwerk und Kundencenter der Salzburg AG in Salzburg Mitte.

Die genau 30 Demonstranten*innen hielten dazu ihre Plakate und Transparente in die Luft und versuchten so auf sich aufmerksam zu machen.

Aus kreisend er Demonstranten war nur wenige stunden zu vor eine sogenannte Flashmob-Meldung ergangen in der Hoffnung, dass mehr Demonstranten*innen kommen, jedoch sichtbar ohne Erfolg.

Für die vier begleitenden Polizeibeamte*innen gab es nicht wirklich was zu tun, als die Gruppe zu begleiten, es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen.

Ob die Demonstranten*inne wirklich irgendwas mit ihrer Aktion erreichen ist, fraglich, jedoch sie gingen ihrem Grundrecht der Demonstration nach und das friedlich.

Dass ein Teil dieser Demonstranten sich sofort beim Medienvertreter beschwerten, sie würden sofort in die rechte Ecke gestellt und so viel mehr Informationen zu diesem Thema abgaben als zu dem, weswegen sie demonstrierten, erweckte ein gewisser komischer Nebengeschmack.

Ein Demonstrant klagte der Polizei, dass er als Nazi betitelt werden soll und er wolle deswegen eine Anzeige erstatten, gleichzeitig verlangte der vehement, dass er nicht fotografiert, werden dürfte, offenbart eine sehr bedenkenswerte Einstellung zum Recht eines Rechtsstaates.

Diese pathologische Angst, man würde als Nazi oder Rechtspopulist als Rechtsradikaler bezeichnet, war bei einer vielzählig der Demonstranten*innen zu verspüren.
Jedoch die Nachfrage, was den ihre Probleme seien wurde nicht klar beantwortet, sondern es wurden klare Phrasen und Schubladendenken verurteile geäußert.

Die Presse ist gekauft!
Der Journalist macht nur das, was gegen sie ist!
Hebe nicht die rechte Hand mit dem Plakat, sonst bist du ein Rechter!

Es wurden auch Rechtfertigungen gesucht, warum und weswegen man auch damals vor einem Jahr beiden großen Demonstrationen mitging und wieso man immer nur die Rechten so in den Mittelpunkt stelle und nicht die Linken.

So stellte sich die Frage als Journalist, was wollen sie den jetzt eigentlich wirklich, wirklich gegen die exorbitant gestiegenen Preise, gegen die Milliardengewinne der Energiekonzerne demonstrieren oder marschierten sie nur um halt zu marschieren?

Fragen nichts als Fragen jedoch wenig Antworten.

Als Resümee gezogen, es sind heute viel, viel weniger Menschen, die noch demonstrieren als vor einem Jahr und die Szene hat sich zunehmend beruhigt.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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