Die winterlichen Straßenbedingungen wurden am Morgen einer PKW-Lenkerin zum Verhängnis geworden.
Die Frau war mit ihrem Kleinwagen von Bad Reichenhall kommend in Richtung Weißbach unterwegs, als sie auf der Höllengrabenbrücke z weit nach rechts mit ihrem Fahrzeug geriet.
In der Nacht hatte es geschneit und der Winterdienst hatte den Schnee an den Fahrbahnrand geräumt.
Der Kleinwagen wurde durch das Einfahren in diesen geräumten Schneekeil, der sich am Fahrbahnrand gebildet hatte, nach links weggeschleudert.
Dabei geriet das Fahrzeug, das sich um 180 Grad gedreht hatte, mit dem Heck voran in den Gegenverkehr.
Dort war gerade eine Mitarbeiterin eines Hilfsdienstes mit einer weiteren Person an Bord in entgegengesetzter Richtung unterwegs.
Dieser Lenkerin gelang es nicht mehr vor dem schleudernden Fahrzeug zu stoppen und wurde frontal gerammt.
Anschließend schleuderte der Kleinwagen der Unfallverursacherin nochmals herum und prallte mit der Front voran in die Seite des Hilfsdienstfahrzeuges.
Wie durch ein Wunder, aber auch dank der angelegten Sicherheitsgurte und der Fahrzeugsicherheitstechnik erlitten alle Insassen nur leichte Verletzungen.

Sie wurden mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Bundesstraße war wegen des Unfalles und der Unfallaufnahme zeitweise gesperrt bzw. wechselseitig befahrbar.
Die verständigte freiwillige Feuerwehr Weißbach stellte den Brandschutz sicher und regelten den Verkehr.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf rund 15.000 geschätzt. Sie mussten abgeschleppt werden.

Die Polizei Bad Reichenhall hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.