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10-08-2021 PKW kracht in Gegenverkehr 8 Verletzte, Lenker ist vermisst, große Suche

Großeinsatz

Das kleine deutsche Eck, eine der meistbefahrenen Transitrouten in der Region zwischen Salzburg Tirol und Bayern.
Ja und ein Teilstück das immer wieder von schweren Verkehrsunfällen heimgesucht wird.
So auch heute Nachmittag ca. 16.45 Uhr. Ein PKW SUV mit Deutscher Zulassung gerät auf der Strecke Bad Reichenhall Richtung Lover in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr.
Zunächst rammt er einen VW Touran besetzt mit vier Personen (eine Familie) und zerstört diesen komplett und dann rammt er den nachfolgenden BMW SUV mit Zell am See Zulassung.
Die Kollision ist enorm heftig alle Airbags beider Fahrzeuge lösen aus. Insgesamt werden alle 8 Beteiligten Insassen der Fahrzeuge verletzt.

Doch der Unfallfahrzeuglenker dieser verlässt nach der Kollision sein Fahrzeug und entfernt sich in Richtung Lofer von der Unfallstelle.
Laut Augenzeugen sei der Mann wie in Trance enorm Bleich davon gelaufen.
So ist zunächst ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle geeilt diese versorgen die Verletzten, die vor Ort sind und gleichzeitig beginnt die Suche nach dem vermissten.
Mehrere Sichtungen des Mannes brachten bei der Nachschau keinen Erfolg.
Der Man blieb trotz großer Suche auch noch drei Stunden nach dem Unfall verschollen.

Aus München wurden die Rettungskräfte vom Polizeihubschrauber Edelweiß 3 mit Wärmebildkamera zur Suche unterstützt doch auch hier ohne Erfolg.

Ein aus Hallein stammender Mantrailer Hund der extra unter Polizeieskorte zum Unfallort gebracht wurde soll nun die Fährte nach dem Mann aufnehmen. Es ist nicht auszuschließen, das der Mann nicht unerheblich verletzt ist und dringend medizinische Hilfe bedarf. Der Mann sei ca. 70 Jahre alt Korpulent ca. 180 CM groß und trägt eine Weiße kurzärmlige Oberbekleidung. Sachdienliche Hinweise an die Polizeidienststelle Bad Reichenhall oder an jede andere Polizeidienststelle.

Wegen des schweren Unfalles und es großen Sucheinsatzes war die B21 über 3 Stunden zum großen Teil gesperrt. Es konnte Zeitweise der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Der Stau reichte bis Bad Reichenhall auf der B21 zurück und auf österreichischer Seite bis weit nach Lofer in Richtung Tirol und auch in Richtung Saalfelden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

An den Fahrzeugen entstand jeweils ein Totalschaden, der Gesamtschaden wird auf runde 90.000 € geschätzt.
Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

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POLIZEI PRESSEBERICHT

 

Schwerer Verkehrsunfall in Schneizlreuth mit anschließender Suchaktion

Ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw ereignete sich am Dienstag um 16.45 Uhr auf der B 21 in Schneizlreuth am sogenannten Bodenberg.

Ein Mercedes G-Klasse fuhr in Richtung Lofer. Nach einer Rechtskurve kam der Pkw nach links über die Fahrbahnmitte und streifte die gesamte Fahrzeugseite des entgegenkommenden Pkw VW Touran mit einer vierköpfigen Familie aus Ainring im Fahrzeug. Danach kam der Mercedes noch weiter nach links und prallte frontal gegen den BMW eines 53-jährigen Mannes aus Unken, der ebenfalls zwei Mitfahrer im Auto hatte.

Alle drei Fahrzeuge erlitten erhebliche Schäden, die sich gesamt auf ca. 60000 Euro belaufen. Alle Fahrzeuge mussten später abgeschleppt werden.

Die sieben Personen in den beiden geschädigten Fahrzeugen wurden alle, wie durch ein Wunder und dank moderner Sicherheitstechnik, nur leicht verletzt. Sie wurden alle vorsorglich mit mehreren BRK-Rettungsfahrzeugen zu Untersuchung und Behandlung in die Krankenhäuser Traunstein und Bad Reichenhall gebracht.

Der Unfallverursacher, ein älterer Herr, stieg scheinbar unverletzt aus seinem Pkw, telefonierte und ging dann einfach von der Unfallstelle in unbekannte Richtung davon.

Die Bundesstraße 21, das kleine deutsche Eck, war über drei Stunden teilweise komplett gesperrt. Es gab erheblichen Stau und Wartezeiten.

Die Feuerwehren Schneizlreuth und Bad Reichenhall waren mit 32 Kräften und sieben Fahrzeugen an der Unfallstelle.

Da der Unfallverursacher nicht mehr angetroffen werden konnte und sich auch nicht den anderen Beteiligten erklärt hatte, war zunächst unklar ob der Mann nicht doch in einer Notlage war und selbst Hilfe brauchte.

Es wurde eine Suchaktion mit Hilfe der Feuerwehren, sowie der Bergwacht, fünf Polizeistreifen, einem Polizeihundeführer mit Suchhund und einem Polizeihubschrauber eingeleitet. Auch eine Drohne der Feuerwehr wurde zur Suche nach dem älteren Herrn eingesetzt.

Zusätzlich war auch ein spezieller Personensuchhund des Salzburger Rettungsdienstes im Einsatz.

Insgesamt waren 70 Kräfte von Feuerwehr, Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei auf deutscher Seite im Einsatz.

Die Räume um den Wendelberg und in den  Saalachauen wurden mehrere Stunden abgesucht. Auch im Gemeindegebiet Unken wurde durch die Polizei Lofer eine Suche mit österreichischen Einsatzkräften vorgenommen.

Der Mann war nicht mehr anzutreffen.

Nach den ersten Ermittlungen dürfte es sich bei dem flüchtigen Unfallverursacher um den Eigentümer des Pkw gehandelt haben.

Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurde eingeleitet.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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