Schwer verletzt und dennoch Riesen Glück hatte ein Motorradfahrer aus dem Raum Rosenheim der am Späten Nachmittag einen schweren Motorradunfall verursachte.

Der Biker war mit zwei Freunden und seinem Motorrad auf der B305 von Ramsau Richtung Schneizelreuth unterwegs als er am Ende, der Schwarzbach Brücke in den Gegenverkehr krachte.

Der Motorradfahrer war genau in der Mitte der drei Biker und hatte noch vor und auf der Brücke ein PKW überholt jedoch dabei seine Geschwindigkeit völlig unterschätzt.
Am Ende der Brücke kommt eine fast 45 Grad Kurve und diese schaffte er wegen sein Tempo nicht mehr und geriet fast gerade aus in den Gegenverkehr.

Dort kam ihm gerade eine Familie, jüngste Tochter am Steuer, Vater auf dem Beifahrersitz und Mutter und ältere Tochter auf der Rückbank dem Motorradfahrer entgegen.

Der Vater und die ältere Tochter erklärten noch das sie auf Muttertagesausflug sind und gerade übers kleine Deutsche Eck nach Hause in den Tennengau fahren wollten.
Der Vater erzählte auch das er seiner Tochter noch sagte hier musst du extrem aufpassen, weil wenn ein Motorradfahrer oder auch Auto zu schnell dran sind dann kommen sie auf deiner Seite entgegen. So fuhr die Tochter nach eigenen Bekunden extrem vorsichtig ca. 40 bis 50 Km/h und so weit rechts es ging.
Doch dann kam genau das Motorrad nicht in Schräglage, sondern völlig aufgerichtet entgegen und prallte in die rechte Front des Minivan.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Bike rüber das Auto und die angrenzende Leitschiene geschleudert und blieb nach rund 12 Metern hinter der Leitschiene an der Felswand am Rücken liegen.

Wie durch ein Wunder hatte der Biker diesen heftigen Unfall überlebt, wurde jedoch schwer verletzt.
Der alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein setzte im Schwebeflug die Notärztin am anderen Ende der Brücke ab und suchte sich anschließend ein Landeplatz ca. 1,5 Kilometer entfernt in einem Feld neben der B305.

Ersthelfer hatten sich zuvor schon vorbildlich um den Verletzten Motorradfahrer gekümmert und den Notruf abgesetzt.
Die B305 musste für mehr als 1,5 Stunden total gesperrt werden bis die Unfallaufnahme abgeschlossen war.

Nach notärztlicher Versorgung des Motorradfahrers im RTW wurde dieser zum Hubschrauber gefahrenen, anschließend in ein Spezialklinikum nach Salzburg geflogen.

Die freiwillige Feuerwehr Schneizelreuth sicherte den Unfallort ab, band auslaufende Betriebsstoffe und führte die Verkehrsspeere durch.

Die Polizei Bad Reichenhall hat die umfangreichen Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Jene am Unfall beteiligte Familie, wurde bei dem Unfall leicht verletzt (Abschürfungen und Prellungen) und begaben sich selbstständig in ärztliche Behandlung.

Beide Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 30.000 €