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07-06-2022 aufwendige und durch Starkregen und Sturm erschwerte Bergung des LKW

Notrufsäulen ausgefallen

Jener am Morgen auf der Autobahn München Salzburg passierte Unfall hat nun doch erheblicherer Auswirkungen als ursprünglich gedacht.
Waren doch die Einsatzkräfte erleichtert, dass die Beteiligten Personen trotz des extrem spektakulären Unfalles relativ glimpflich davon kamen, so stellte man am Vormittag erhebliche Schäden an der Autobahn Leiteinrichtung fest.

War doch am Morgen eine PKW-Lenkerin mit ihrem VW Golf illegaler weise auf der Betriebs-Ab und Auffahrt für den Autobahnerhalter auf die Autobahn aufgefahren.
Dabei nahm sie offensichtlich die Vorfahrt des polnischen LKW Gespannes, dessen Lenker keine Chance zur Reaktion hatte.
Der LKW rammte in voller Fahrt den VW Golf im Bereich der Motorhaube seitlich, schleuderte diesen um 150 Grad herum und zertrümmerte ihn völlig.
Der LKW hingegen war durch die Kollision unlenkbar und krachte nach rechts abdriftend die Leitschiene, riss dieses über mehr als 30 Meter nieder und stürzte von der Brücke auf die Seite fallend rund 5 Meter tief.

Die PKW Lenkerin wurde bei dem Unfall unbestimmten Grad verletzt und nach notärztlicher Behandlung ins Kreisklinikum Bad Reichenhall eingeliefert. Der LKW Lenker, der sicher dem Anschnallgurt sein Überleben verdankt, konnte selbstständig aus dem LKW kletternd, wurde mit Prellungen ebenfalls in Kreisklinikums nach Bad Reichenhall gebracht.

Die Feuerwehr musste auslaufende Betriebsstoffe binden, musste den Brandschutz sicherstellen und beim Entladen des Lkw tatkräftig mit anpacken.

Die Ladung, die zum Teil zerstört und beschädigt wurde, waren hochwertige Fitnessgeräte für ein österreichisches Fitnessstudio.
Der Gesamtwert der Ladung sollen rund 1,5 Millionen Euro betragen.
Wie hoch der Schaden an dieser Ladung ist, kann erst ein Gutachter feststellen.

Zur Bergung musste mit großem Bergegerät angerückt werden. So wurde ein 45 Tonnen Autokran ebenso benötigt wie zwei LKW Schlepper mit ihren 60 Tonnen Schleppwinden und einen Plateau Abschlepp LKW mit einem weiteren Kran.

Bei extrem starkem Regen und Wind gelang es trotzdem dem Bergungsunternehmen gegen 12.30 Uhr endlich den LKW wieder zurück auf die Autobahn zu heben und vorzubereiten zum Abschleppen.

Gegen 15 Uhr konnte dann endlich die Autobahnmeisterei eine Spur der Autobahn in Fahrtrichtung Süden freigeben, die andere musste gesperrt bleiben, den bei der Unfallaufnahme am Morgen stellte man einen erheblichen Schaden an der Leiteinrichtung der Autobahn fest.
Nicht nur, dass der LKW die Leitschiene und das Brückengeländer auf einer Länge von rund 40 Meter zerstörte, so kappte er auch die gesamten Versorgungsleitungen für die Notrufsäulen und der Überkopfwegweisung.
So blieben diese Anlagen einerseits schwarz und außer Betrieb oder sie blieben in ihrem Status, den sie hatten, bevor der Unfall passierte.

Das Reparaturteam rückte so auch gegen Mittag an, um mit den Arbeiten zu beginnen. So hofft man, dass die Reparatur in den nächsten Tagen abgeschlossen werden können.

Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden an der Autobahneinrichtung mehr als 25.000 € betragen.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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