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07-01-2022 Blockabfertigung nach Tirol, LKW rast ungebremst in Stauende, 9 Verletzte

Großeinsatz

Die heutige Blockabfertigung der Tiroler Landesregierung zur Dosierung des Schwerverkehres auf der Inntalautobahn kommend München in Richtung Innsbruck führte erneut zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem enormen Rückstau.

Dieser Rückstau reichte am Vormittag schon auf die BAB8 zurück bis ca. 1000 Meter vor der Anschlussstelle Bad Aibling.

Dort passierte dann ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Ein Lenker eines Sattelzuges hatte das Stauende übersehen und war ungebremst auf dem zweiten Fahrstreifen einem zweiten Sattelzug aufgefahren.
Dabei schob er 5 PKW und einen weiteren LKW ineinander.

Wir haben ein Video des Unfalles eines Autofahrers einsehen können, der den ganzen Unfall aufgezeichnet hat. Die eine PKW Lenkerin hatte, wenn man die Bilder sieht enormes Glück, dass sie etwas versetzt stand den sonst, wäre es, noch viel schlimmer ausgegangen. So Thomas Kaltenbacher von der Autobahnpolizei Rosenheim zum Unfall.

Insgesamt wurden 9 Menschen zum Teil schwer verletzt und der Sachschaden ist enorm.
Dass, dieser Unfall wieder passierte ist dem Rückstau der Blockabfertigung geschuldet und leider auch nicht der erste solch geartete Unfall in den letzten Monaten auf der BAB8.

Noch im November war nur wenige Kilometer entfernt ebenfalls ein Tanklastzug ins Stauende gerast und es traten tausende Leiter Dieselkraftstoff aus. Auch damals gab es etliche Verletzte.

Auch damals wie heute staute sich der Verkehr bis zum Knoten München zurück, weil die Autobahn über viele Stunden total gesperrt werden musste.

Heute mussten rund 70 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, ein Großaufgebot an Rettungskräften der Rettungsdienste sowie der Rettungshubschrauber Christoph 1 aus München zum Einsatz geschickt werden.
Die PKW Lenkerin des eingeklemmten PKW musste von der Feuerwehr befreit werden und mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München geflogen werden.

Auf der Gegenspur hatte sich durch Gaffer ebenfalls ein Stau gebildet, dieser war rund 9 Kilometer lang und dort ereignete sich dann tatsächlich auch noch ein Auffahrunfall, was zu weiteren Stau führte.

Die Unfallaufnahme und auch das Bergen der Unfallfahrzeuge gestaltete sich enorm schwierig und aufwendig. Nach Abschluss der Arbeiten vor Ort wird auf der Dienststelle und in den Krankenhäusern die Daten und Fakten zusammengetragen. Die Einvernahmen der Zeugen und der Beteiligten durchgeführt und dann der Staatsanwaltschaft zur Bearbeitung vorgelegt.

Neben der Autobahnmeisterei, die mit 6 Einsatzkräften die Absicherung der Unfallstelle gewährleistete sowie bei den Bergungsarbeiten half. Das Abschleppunternehmen mit einem Großaufgebot vor Ort, mehrere LKW Bergefahrzeuge, mehrere Kranfahrzeuge und auch PKW Abschleppfahrzeuge waren im Einsatz sowie 7 Mitarbeiter die vor Ort die Bergung durchführte.

Die Autobahn konnte erst am Abend gegen 17.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf über 700.000 € so erste Schätzungen vor Ort.

Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001

Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001

Video: DE_01_001

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