05-08-2020 der Tag nach dem Hangrutsch, Aufräumarbeiten laufen
Der Tag nach dem Starkregenereignis bei dem der Ortsteil Vachenluegg der Gemeinde Ainring besonders schwer betroffen war zeigt ein Bild der Zerstörung.
Das THW hat noch am Unwettertag spezielle Messsensoren aufgestellt die die Hangbewegungen misst. Mit Hilfe eines Lasers kann Millimeter genau überwacht werden wie weit der Hang rutscht.
Die Gute Nachricht vorneweg, der Hang hat aufgehört zu rutschen, jedoch es sind trotz alledem schon Tonnen an Erdmaterial mit Hilfe von Baggern und Radladern weggebaggert worden, um den Druck auf die zwei Doppelhaushälften zu nehmen.
Der Einsatz eines großen Kettenbaggers auf dem Hang musste verworfen werden den der Hang war derart aufgeweicht das das tonnenschwere Gerät nur abgerutscht wäre und vermutlich auf die Häuser gestürzt wären.
Auch die Polizei unterstützte die Arbeiten in dem sie mit einer Drohne Lagebilder der Situation fertigten den es ist enorm wichtig den gesamten Hang zu begutachten.
Immerhin ist der Hang auf über 300 Meter länge ins Rutschen geraten und so weiß man nicht wie und wann wo noch der Hang ins rutschen geraten kann.
Die Starkregenereignisse haben das Erdreich auch oberhalb des abgerutschten Hanges derart aufgeweicht das die kleinen entwässerungsrinnen auch heute noch viel Wasser fördern.
Die Feuerwehr hofft jedoch in den nächsten 24 Stundenihren Einsatz beenden zu können und die Gebäude den Besitzern übergeben zu können jedoch bewohnbar dürften sie derzeit nicht sein den die Erdmassen waren bis ins erste Stockwerk eingedrungen und haben Unmengen an Wasser und Schlamm in die Wohnräume geschafft.
Erste Einschätzungen von Bausachverständigen gehen von einem Gesamtschaden von mehr als 150.000 € aus, der durch diesen Hangrutsch entstanden ist, jedoch das sind erst vage Schätzungen.
Gepostet von AKTIVNEWS am Mittwoch, 5. August 2020
Der Tag danach in Vachenluegg
Gepostet von AKTIVNEWS am Mittwoch, 5. August 2020
Bericht: AKTIVNEWS_DE_01_001
Fotos: AKTIVNEWS_DE_01_001
Video: DE_01_001