Der Watzmann, jener Berg, der schon im Wolfgang Ambros Hit ,, der Berg ruft“ einen legendären Status errungen hat.
Er ist Ziel vieler Bergsteiger und Wanderer und die legendäre Überschreitung der Drei Gipfel ist für so machen absolut Pflicht.
Doch dieser Berg ist Hochalpin, ist ein Extrem und eine enorme Herausforderung die Gemeistert werden muss.

So überschätzen viele ihr Können und unterschätzen die Herausforderung.
Seit Tagen ist für dieses Pfingstwochenende Starkregen und heftige Gewitter vorhergesagt und dies wurde nun einer Gruppe offensichtlich zum Verhängnis.
Am späten Nachmittag hatten sie den Notruf abgesetzt, weil eine Person erschöpft sei und man sie alleine nicht mehr vom Berg bekomme.
Die Retter jedoch haben zusätzlich das Problem das ein heftiges Gewitter mit Starkregen auf die Region zurollt und das die Berggipfel bis auf 1000 Meter in dichte Bewölkung gehüllt sind.

Der alarmierte Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein konnte deswegen in einem einzigen Flug nur zwei Bergretter bis unterhalb der Wolkengrenze fliegen und absetzten.

Diese müssen indessen zu Fuß den in Bergnot geratenen entgegensteigen, weitere Rettungskräfte sind mit dem Geländefahrzeug in das Wimbachgries gefahren, um ebenfalls zu Fuß aufzusteigen.

Doch schon als der Rettungshubschrauber aus dem Wimbachgries Talschluss heraus flog, folgten ihm die Niederschläge und so wird es wohl ein sehr anspruchsvoller Rettungseinsatz, den die Bergretter zu Fuß erledigen müssen.

Christoph 14 wurde im Tal noch betankt und flog dann zum Heimatstützpunkt zurück.
Wenig später brach ein heftiges Gewitter über die Region herein.