Supermoto WM in Melk

Zum Finallauf in der Supermoto WM im niederösterreichischen Melk fanden sich die schnellsten Zweiradsportler ein, um den fast 5000 Zuschauern eine Show der Spitzenklasse zu präsentieren.

Nach den Trainingsläufen am Samstag überraschten die österreichischen Fahrer Rudi Bauer und Hannes Maier mit Spitzenplätzen (Bauer P2,Maier P3). Auf dem vierten Platz folgte Luki Höllbacher, der über die gesamte Saison in der Supermoto WM unterwegs ist, und bereits einen WM Lauf gewinnen konnte.  Vom Start weg setzte sich der amtierende Weltmeister

Thomas Chareyre aus Frankreich an die Spitze, knapp gefolgt von Maier, Bauer und Höllbacher.

Zur Mitte des Rennens konnte sich Höllbacher bis auf Platz 1 vorarbeiten; Mit Ivan Lazzarini mischte nun auch ein Italiener in der Spitzengruppe mit; Diese Kombination änderte sich bis ins Ziel nicht mehr, und so konnte Höllbacher den ersten Lauf für sich entscheiden. Hannes Maier erreichte noch einen sehr guten vierten Platz, Rudi Bauer konnte sich nach einigen Problemen im Offroad noch auf Platz 10 in der Wertung einreihen.

Im zweiten Lauf des Tages zeigte sich das Bild ähnlich: Höllbacher konnte sich nach harten Kämpfen wieder an die Spitze setzten, gefolgt vom Tschechen Pavel Kejmar und Hannes Maier.

Der amtierende und neue Weltmeister Chareyre konnte sich in diesem Lauf knapp hinter Rudi Bauer auf Platz 5 setzten.

Somit konnte sich Luki Höllbacher eine klaren Tagessieg in der WM sichern, und zugleich auch den dritten Rang in der Jahreswertung hinter Chareyre und Lazzarini platzieren.

Auch im Lauf zur Supermoto EM konnte sich mit Manuel Hagleitner ein  Österreicher in Szene setzten : Nach Platz drei im ersten und P1 im zweiten Rennen des Tages konnte sich der junge Salzburger den Tagessieg erfahren.

Auch in der im Rahmen der WM gefahrenen Supermoto ÖM wurde in Mlek noch die ersten Plätze ausgefahren :

In der Klasse der Junioren konnte sich mit insgesamt drei zweiten Plätzen der junge Steirer Markus Larcher vor Maxi Kofler und Dominik Lehner durchsetzten. Platz vier erreichte hier Steffi Köberle aus Fridolfing/Bayern, knapp vor Kim Adlhart .

In der S1 Klasse erfolgte die Vorentscheidung bereits am Smastag beim ersten lauf des Wochenendes:

Der in der Gesamtwertung führende Rudi Bauer hatte drei Runden vor Schluss einen Reifenschaden, und konnte so keine Punkte erzielen; Ganz zum Vorteil des Tschechen T.Travnicek, der dadurch den Sieg und auch die Gesamtführung erbte. Platz zwei konnte hier der Salzburger Hagleitner einfahren.

Für die beiden Rennen am Sonntag hatte Bauer nur noch eine theoretische Chance, die er leider nicht mehr nutzen konnte. Den Vize-Staatsmeister erreichte hinter dem Tschechen Travnicek der Sieger des EM Laufes, Manuel Hagleitner vor Rudi Bauer.

Zur Siegerehrung wurden die erfolgreichen Fahrer noch einmal dem begeisterten Zuschauern auf dem Siegerpodest präsentiert.

Die gesamte Veranstaltung wurde durch die Organisation des Supermoto Austria Vereines glänzend vorbereitet und durchgeführt.