Es ist wohl eines der Naturschutzgebiete, die an Artenvielfalt mehr als alle anderen zu bieten hat. Der Neusiedler See, wohl einer der flachsenden und artenreichsten, mit Schilf bewachsenen Seen Österreichs. Ehrlicherweise muss man zusätzlich sagen, nein, auch Ungarn hat einen kleinen Teil an diesem See.

Der Neusiedlersee, der durchschnittlich nur rund 1 bis 2 Meter tief ist, hat jedoch eine enorme Fläche von 320 km², wovon fast die Hälfte mit Schilf bedeckt ist, Heimat etlicher Vogelarten und Brutgebiet für diese sowie Amphibien und anderen Tieren wie Rehe, Hasen und auch der Weißen Esel,

diese werden in einem extra abgezäunten Gebiet aufgezogen und man versucht die vom Aussterben betroffene Tierart zu retten.

Greifvögel bis hin zum Seeadler können ebenso beobachtet werden wie der Auerhahn und andere Tiere.

Viele Touristen nutzen den Besuch im Nationalpark Neusiedler See, um mit einer der unzähligen Kutschen die Region zu erkunden. Jedoch gilt der Neusiedler See auch unter Radfahrer*innen als besonders lohnenswertes Ziel; denn mit Hunderten Kilometern Radwegen ist es ein wahres Eldorado für Zweirad begeisterte.

Besonders eindrucksvoll und ein pures Erlebnis der Sinne ist, wenn Gewitter aufziehen, wenn am Horizont schwere Gewitterwolken von Blitzen begleitet und heftigen Regenschauern niedergehen. Gleichzeitig wird der See und seine Umgebung in ein besonderes Licht getaucht, was einzigartig und faszinierend ist.

Aber auch die Tierwelt ist dabei faszinierend zu beobachten, wie Vögel sich sichere Orte suchen, wiederum andere es regelrecht genießen, dass nicht nur von unten nass, sondern auch von oben. Die Schwalben schwirren in Kopfhöhe umher und verwandeln das Ganze in eine surreale Welt.

So ist der Neusiedler See ein Refugium, das offensichtlich einzigartig ist und nicht umsonst ist es eine der meistbesuchten touristischen Regionen in Österreich.

Impressionen hier bei AKTIVNEWS.